Sondernewsletters zum Jugendfestival 2019

Sondernewsletters zum Jugendfestival 2019

05.08.2019

SONDERNEWSLETTERS ZUM JUGENDFESTIVAL

„Grüße und Segen von Papst Franziskus!“

Mit diesen Worten begann der Generalvikar von Rom, Angelo Kardinal De Donatis, die Predigt des Eröffnungsgottesdienstes am 01.08.2019 zum 30. Jugendfestival in Medjugorje. Erstmalig in der 30-jährigen Geschichte dieses Großereignisses besucht der Generalvikar von Rom die vielen Jugendlichen aus 80 Ländern der Erde und die 620 Priester, die angereist sind, wie auch die bereits 1,7 Mio. User über den Live-Stream per Internet. Tosender Beifall brandete von den vielen tausenden Jugendlichen auf, als Kardinal De Donatis die persönlichen Grüße und den Segen des Papstes übermittelte. „Darüber hinaus sind weitere Kardinäle, Erzbischöfe und Bischöfe angekündigt“, wie Erzbischof Henryk Hoser, der Apostolische Visitator für Medjugorje auf unbestimmte Zeit, zu Beginn des 30. Jugendfestivals in Medjugorje während der Pressekonferenz den anwesenden Journalisten und Journalistinnen aus der ganzen Welt mitteilte:

  1. Generalvikar von Rom, ITALIEN, Angelo Cardinal De Donatis
  2. Erzbischof von Vrhbosna (Sarajevo), Bosnien und Herzegowina, Vinko Kardinal Puljić
  3. Erzbischof von Valencia, SPANIEN, Antonio Cardinal Cañizares Llovera
  4. Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Neuevangelisierung, VATIKAN, Erzbischof Rino Fisichella
  5. Sekretär der Kongregation für die Institute des geweihten Lebens und Gesellschaften des apostolischen Lebens, VATIKAN, Erzbischof José Rodríguez Carballo, O.F.M.
  6. Apostolischer Nuntius in Bosnien-Herzegowina, Erzbischof Luigi Pezzuto
  7. Erzbischof von Białystok, POLEN, Erzbischof Tadeusz Wojda, S.A.C.
  8. Bischof von Triest, ITALIEN, Erzbischof Giampaolo Crepaldi
  9. Bischof von Fréjus-Toulon, FRANKREICH, Bischof Dominique Rey, Comm. l’Emm.
  10. Bischof von Sisak, KROATIEN, Bischof Vlado Košić
  11. Weihbischof von Kielce, POLEN, Bischof Marian Florczyk
  12. Weihbischof von Rom, ITALIEN, Bischof Daniele Libanori, S.J.

Gemeinsam mit Pfarrer Marinko Šakota berichtete Erzbischof Henryk Hoser weiter über die Wichtigkeit des Festivals und Medjugorjes für die ganze Welt. „Vor 30 Jahren begann Pater Slavko Barbarić mit einigen Jugendlichen, aber wer hätte gedacht, dass nach so vielen Jahren Tausende junge Menschen nach Medjugorje kommen, um Gott zu suchen und zu finden.“

Der Erzbischof und Apostolische Visitator, Henryk Hoser, erläuterte weiter, dass das Jugendfestival eines der stärksten Bedeutungen für Medjugorje habe, da zu dieser Zeit die meisten Pilger kämen. Es seien die jungen Pilger, die das Zeichen für unsere Zukunft, für eine bessere Welt darstellten; In diesem Jahr zum 30. Mal beim Festival. Er betonte, dass alle Laien und freiwilligen Mitarbeiter einen besonderen Dienst leisteten und damit zum Gelingen dieses Festivals beitrügen vor allem seien dies; die Mitglieder der Pfarrei. Aber auch die Arbeit der Medien sei wichtig, da sie die Botschaft von Medjugorje in die ganze Welt hinaustrügen.

Medjugorje ist eine einfache Pfarrei und sie hat nichts anderes, es ist kein Heiligtum, es gibt keine Basilika. Es ist eine Pfarrei die versucht diese Wirklichkeit zu leben. Menschen aus über 80 Kontinenten kommen in diese Pfarrei in der sie die Einheit und den Frieden finden. „Die Menschen entdecken hier, dass sie Söhne und Töchter eines Vaters und einer Mutter sind und wir alle stehen unter dem Wirken des Heiligen Geistes“, erklärte der Erzbischof. Vor allem die jungen Menschen die durch das Phänomen von Medjugorje berührt werden erkennen, dass es noch eine Dimension des Lebens gibt. Diese ist oft verborgen oder sogar vergessen, aber im Laufe des Festivals kommt sie zum Vorschein, nämlich die geistige Dimension unseres Lebens die die vertikale Dimension ist.

In Medjugorje bedarf es vor allem an Zeit und Raum. Diese Räume der Begegnung mit Gott sind die Kirche, der Erscheinungsberg, der der Gottesmutter gewidmet ist und der Kreuzberg. Im Jahr 1892 wurde die Pfarrei Medjugorje gegründet, und der Schutzpatron der Pfarrei ist der heilige Jakobus, der auch der Patron der Pilger ist. 1969 wurde die Pfarrkirche eingeweiht, eine viel zu große Kirche, aber heute ist sie eine Weltkirche geworden die viel zu klein ist. Eine weitere Vorbereitung auf das Phänomen von Medjugorje war die Errichtung des Kreuzes am Kreuzberg. Im heiligen Jubiläumsjahr unserer Erlösung 1933 wurde das Kreuz aufgestellt. In den letzten 38 Jahren wurde vieles geschaffen und daran gearbeitet den Pilgern das wertvollste weiterzugeben.

„Medjugorje hat ein wöchentliches Programm, deshalb muss man wirklich eine Woche in Medjugorje sein“, empfahl Hoser. „Es gibt ein unterschiedliches Angebot an Katechesen, Messen in den verschiedenen Sprachen, Geistliche Exerzitien und verschieden Seminaren.“ Besonders bedeutend sind die Fastenseminare. Die Teilnehmer nähren sich vom Wort Gottes, der Anbetung, Katechesen und Brot und Wasser. Dies ist ein Angebot, dass uns hilft einfach zu leben, denn wir verbrauchen viel und produzieren Berge an Müll. Die Erfahrung des Fastens schenkt uns eine körperliche Befreiung und öffnet uns für das Geistige. Eine wichtige Bedeutung gibt Erzbischof Hoser auch dem Abendprogramm: Es würden alle Geheimnisse des Rosenkranzes meditiert, die Heilige Messe gefeiert und der Herr im Allerheiligsten Altarsakrament angebetet.

Ein weiteres Phänomen ist, dass Medjugorje als der „Beichtstuhl der Welt“ betrachtet wird. Die Pilger entdecken das Sakrament, das ihnen den Frieden in das Herz zurückbringt, dazu geschehen sehr viele Bekehrungen durch das Sakrament der Versöhnung. Henryk Hoser betonte, dass all dies die Massen nach Medjugorje zöge. Vor allem während des Jugendfestivals sehe man die Wunder die geschehen.

Im Anschluss an Erzbischof Henryk Hoser stellte P. Marinko Šakota das Programm des Festivals vor. Das Thema des Festivals: „Folge mir nach“ (Mk 10,21). Die Besonderheit dieses Jahres zeigt sich darin, dass 14 Kardinäle, Erzbischöfe und Bischöfe an dem Festival teilnehmen und die Heilige Messe mit den Jugendlichen feiern werden. Darunter sind der Generalvikar von Rom, Angelo Kardinal de Donatis, Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Neuevangelisierung Erzbischof Rino Fisischella, Erzbischof José Rodríguez Carballo Sekretär der Kongregation für die Institute des geweihten Lebens und Gesellschaften des apostolischen Lebens, Erzbischof von Vrhbosna Bosnien und Herzegowina Vinko Kardinal Puljić und viele mehr. Sie werden in diesen Tagen die Heilige Messe feiern und auch die Katechesen halten. P. Marinko betonte, dass es in jedem jungen Menschen die Sehnsucht nach der Wahrheit, der Freude und des Friedens gäbe.

Auf die Frage, warum so viele Kardinäle und Bischöfe nach Medjugorje kämen, erwiderte Erzbischof Hoser, dass sich durch die Entscheidung des Heiligen Vaters eine große Tür geöffnet habe. Außerdem ist Hoser persönlich davon überzeugt, dass Medjugorje ein neues Modell der Neuevangelisierung anbiete.

Am Ende der Konferenz wurde noch die Briefmarke vorgestellt, die für das Jugendfestival gestaltet wurde.

 


Medjugorje:
Internationales Jugendfestival startet mit Papst-Gruß

 

Zehntausende Jugendliche und erstmals auch Vertreter des Vatikans bei Großtreffen im bosnischem Marienwallfahrtsort

Sarajevo (kath.net): Im Medjugorje ist am Donnerstagabend zum 30. Mal das Internationale Jugendfestival gestartet – und zwar mit prominenter Beteiligung auch aus dem Vatikan. Der Generalvikar von Rom, Kardinal Angelo de Donatis, feierte mit über 50.000 Jugendlichen aus 97 Ländern den Eröffnungsgottesdienst und übermittelte dabei Grüße und Segenswünsche von Papst Franziskus. Erst im Mai hatte der Papst offizielle Pilgerfahrten in den bosnischen Wallfahrtsort erlaubt. Wie es damals hieß, seien die hier seit dem Jahr 1981 berichteten Erscheinungen der Gottesmutter Maria damit noch nicht anerkannt, sondern würden weiter von der Kirche geprüft.

Am Jugendfestival nehmen heuer 620 Priester sowie 14 Kardinäle, Erzbischöfe und Bischöfe teil, darunter die Kurienerzbischöfe Rino Fisichella, Präsident des Päpstlichen Rates für die Förderung der Neuevangelisierung, und Jose Rodriguez Carballo, Sekretär der Kongregation für die Institute geweihten Lebens, weiters der Erzbischof Luigi Pezzuto, Apostolischer Nuntius für Bosnien und Herzegowina, die Kardinäle Antonio Canizares Llovera (Valencia) und Vinko Puljic (Bosnien) sowie Erzbischof Henryk Hoser, der vom Papst im Vorjahr zum Apostolischen Visitator für die Pfarre Medjugorje beauftragt wurde.

Die Entscheidung des Papstes vom Mai habe eine „große Tür geöffnet“, begründete Erzbischof Hoser in einer Pressekonferenz am Donnerstag die Anwesenheit derart vieler Kardinäle und Bischöfe; zuvor wäre dies nicht möglich gewesen. In den 1990er-Jahren hatte die römische Glaubenskongregation noch befunden, Pfarreien und Diözesen dürften keine offiziellen Pilgerfahrten in den herzegowinischen Ort organisieren. Nun stehe der bosnische Wallfahrtsort im Vatikan unter der Obhut des Staatssekretariates, doch er selbst sehe ihn als „ein neues Modell der Neuevangelisierung“, erklärte Hoser.

In dem Pilgerort gebe es wichtige „Räume der Begegnung mit Gott“ wie die beiden umliegenden Berge und die 1969 gebaute Pfarrkirche zum Hl. Jakob, so der Apostolische Visitator weiter. Das für den einwöchigen Aufenthalt konzipierte Pilgerprogramm – mit Katechesen, Gottesdiensten in den verschiedenen Sprachen, Geistlichen Exerzitien und Fastenseminaren – helfe dabei, „einfacher zu leben“, schenke körperliche Befreiung und öffne für das Geistige. Beim täglichen Abendprogramm werde der Rosenkranz meditiert, die Hl. Messe gefeiert und Gott im Altarsakrament angebetet, zudem sei Medjugorje der „Beichtstuhl der Welt“: Viele Pilger fänden im Sakrament der Versöhnung inneren Frieden.

Ortspfarrer Marinko Sakota blickte bei der Pressekonferenz auf die Anfänge des Jugendfestivals in Medjugorje zurück. Beim Start durch damaligen Wallfahrtsdirektor P. Slavko Barbaric mit einigen Jugendlichen sei die Entwicklung zu einem Großereignis derartiger Dimensionen nicht absehbar gewesen. Das diesjährige Treffen, das unter dem Motto „Folge mir nach“ steht und noch bis Dienstag dauert, verfolgten zum Auftakt am Donnerstag laut Angaben der Pfarre bereits über 1,7 Millionen Menschen weltweit über Livestream mit. Vor Ort nehmen aus Österreich größere Gruppen u.a. aus Wien, Niederösterreich, der Steiermark und dem Burgenland teil.

 


 

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