Skulptur des hl. Johannes Paul II. in Medjugorje

Skulptur des hl. Johannes Paul II. in Medjugorje

11.03.2024

In Medjugorje wurde eine monumentale Skulptur errichtet, die von dort aus um die ganze Welt reist, aus der Privatsammlung „Bilder des Glaubens“, Barmherzigkeit – Brücke für den Frieden. Der Schöpfer dieses Werkes ist der Künstler Guido Rainaldi aus Italien. Das Kunstwerk zeigt zwei große Figuren.  Im Vordergrund ist der hl. Johannes Paul II. im Akt der letzten Schritte seines irdischen Lebens, und im Hintergrund ist eine Darstellung des gekreuzigten Jesus in einer dynamischen Umarmungsaktion zu sehen. Das Kunstwerk ist etwa vier Meter hoch, aus Stahl gefertigt und aufgestellt in Medjugorje in der Nähe der Halle des hl. Johannes Paul II. (Gelber Saal), wo es ein Jahr lang bleiben wird. Es ist geplant, dass das Werk danach in Polen ausgestellt wird, in Australien, den USA, Mexiko…

Die Enthüllungszeremonie der Skulptur fand am Sonntag, dem 3. März, nach der Heiligen Messe statt. Der Enthüllung und Segnung der Skulptur wohnten bei: Msgr. Aldo Cavalli, der Apostolische Visitator mit besonderer Rolle für die Pfarrei Medjugorje, Zvonimir Pavičić, der Pfarrer von Medjugorje, der Schöpfer dieser Arbeit, der Künstler Guido Rainaldi, Pfarrmitglieder und Pilger.

Wie der Künstler selbst in der Beschreibung dieses Werkes sagt, kommt die Erlösung durch das Kreuz und den gekreuzigten Christus. Die Erinnerung an ihn gibt es überall, an den Wänden von Kirchen und Schulen, auf den Spitzen von Glockentürmen, an den Kopfenden der Betten und über den Gräbern. All diese Millionen Kreuze erinnern an den Tod Jesu auf dem Kreuz. Das Kruzifix ist ein Zeichen menschlicher Schmerzen. Ich kenne kein anderes Symbol, das ein so gutes Gespür für unser menschliches Schicksal vermittelt. Das Kruzifix ist ein Teil der Weltgeschichte. Die Person des Papstes Johannes Paul II. war schon immer eine Inspiration für Künstler, wenn es darum ging, Originalität zu verleihen, mehr oder weniger „wahre“ künstlerische Interpretationen der Menschlichkeit von Papst Wojtyla, außergewöhnlich, charismatisch, mit vielen Talenten, „Petrus unserer Zeit“. Er war ein Beispiel der Wahrheit, des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe, ein Vorbild nicht nur für Gläubige, sondern noch mehr für unsichere Menschen, moralische Unterstützung für die moderne Welt, ein Spiegelbild der Liebe Gottes. Beide Figuren stellen sich in der Konkretheit und Spezifität der künstlerischen Sprache dar. Sie brauchen keine Einführung oder Deutung, sie gehören zur universellen Sprache, sie reihen sich ein in die Perspektive der Universalität, in die Möglichkeit des Ausdrucks, der Suggestion und der Horizonte der Sensibilität, Reflexion und Abstraktion. Deshalb ging die „sakrale Kunst“ seit jeher einen besonderen und zeitgemäßen Dialog mit der Heiligkeit ein. Neben der Religiosität, Spiritualität und Transzendenz bestätigt sie die Werte und legt neue Grundlagen für neues Wissen und die Akzeptanz dessen, was wir nicht wissen können. Der Ausdruck des Künstlers und der Eindruck des Betrachters werden an der Botschaft der Skulptur gemessen. Das skulpturale Werk lädt uns dazu ein, es nicht als Konsumobjekt zu betrachten, sondern als ein Geschenk, das mit kontemplativem Blick genossen werden kann. Jeder Künstler feiert in seiner jeweiligen Stille des Herzens das Geheimnis des menschlichen Lebens und drückt es mit dem Werkzeug seiner Sprache aus. Zwei besonders bedeutende Figuren, die gemeinsam die Geschichte, die Vergangenheit, die kollektive Erinnerung, den Glauben repräsentieren.

Quelle: www.medjugorje.hr

Bild: Künstler Guido Rainaldi neben seinem Kunstwerk von Johannes Paul II.

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