Seid meine ausgestreckten Hände – Ein Rückblick auf das Medjugorje-Treffen in Marienfried

Seid meine ausgestreckten Hände – Ein Rückblick auf das Medjugorje-Treffen in Marienfried

20.11.2023

„Seid meine ausgestreckten Hände!“ Unter diesem Thema fand am 11. November 2023 in Marienfried ein Arbeitstreffen für Medjugorje-Reisen-Organisatoren, Gruppen- und Gebetskreisleiter, Priester, Verbreiter der Botschaften in den Tageszeitungen, humanitären Initiativen im deutschsprachigen Raum statt.

Die Begrüßung und Einladung ging in bewährter Weise von Hubert Liebherr und seinem Team – Medjugorje Deutschland aus.

Pater Jozo Grbes – Provinzial der Franziskaner – begann nach der Begrüßung mit seinem 1. Impuls zum Thema: „Was bedeutet es für uns, die ausgestreckten Hände Mariens in der Welt zu sein?“

Ich glaube das Medjugorje ein großes Thema unserer Zeit ist, denn es bringt uns an die Anfänge unseres Glaubens. Wir können in der Bibel nachlesen, was Jesus seinen Jüngern aufgetragen hat: „Gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium aller Kreatur.“ (Markus 16,15)

Und die Jünger sind in die Welt gegangen so wie aktuell in Medjugorje. Die Pilger in Medjugorje sind die Botschafter der Muttergottes geworden. Sie sind hinausgegangen und haben nicht geschwiegen!

Pater Jozo erzählte dann im Rahmen seines Nachmittagsimpulses zu: „Seid Zeugen der Hoffnung! – Ihr seid wichtig.“ zwei für ihn sehr beeindruckende aktuelle Begegnungen in Medjugorje.

Vor ein paar Monaten bin ich Medjugorje zwei Menschen begegnet, einer aus Italien. Sein erster Besuch war 1983. Es gab keine Schlafgelegenheit. Es war dunkel und er war schon sehr müde. Jemand zeigte ihm eine mögliche Schlafgelegenheit, und er legte sich hin und ist eingeschlafen. Am nächsten Tag ist er wach geworden und hat bemerkt, dass er in einem Schafstall unter den Schafen geschlafen hat und er natürlich den Geruch der Schafe angenommen hat. Er wollte aber unbedingt zur Messe gehen und hat überlegt, ob er mit diesem Geruch überhaupt gehen kann. Dann sah er die Einheimischen, wie sie in ihrer Arbeitskleidung am Feld alles liegen und stehen gelassen haben, und so wie sie sind, sind sie zur Hl. Messe gegangen – da ging er auch!

Die 2. Geschichte, im April kam ein Filmproduzent aus Hollywood nach Medjugorje. Ich habe 4 Stunden mit ihm zusammengesessen, er ist Jude und glaubt nicht an Gott – zum 1. Mal in seinem Leben saß er mit einem kath. Priester zusammen. Ich stellte ihm die Frage: „Warum sind sie eigentlich gekommen?“ Seine Antwort lautete: „Ich weiß es nicht, aber ich wusste, dass ich kommen muss, denn wenn dort bereits über 50 Mio. Menschen gewesen sind, dann muss es ja dort etwas Besonderes geben!“ Statt 6 Tage war er 19 Tage in Medjugorje, dann ging er nach Schottland, traf dort „zufällig“ den Gründer von Mary‘s Meals, Herrn Magnus MacFarlane-Barrow. Nach dem Treffen sagte er: „Jetzt stelle ich mir die neue Frage, warum sind nur 50 Mio. nach Medjugorje gekommen?“

Wenn Jemand eine Erfahrung mit Jesus gemacht hat, darf er nicht schweigen! Medjugorje ist da, um uns zum Beginn unseres Glaubens wieder zu bringen. Jeder Besucher von Medjugorje wird auf seine ganz eigene Art Botschafter der Muttergottes.

Was bedeutet es an den Anfang zu gehen? Die Europäische Fahne – weiß jemand, was der Hintergrund der Fahne ist? Es gab einen katholischen Franzosen, der jeden Tag in Strasbourg in die Kirche ging. Er war einer der Personen, der die Fahne mitgestaltet hat. Er hat jeden Tag vor einer Statue der Muttergottes gebetet. Sie hatte 12 Sterne und den blauen Hintergrund. Der französische EU-Beamte hat ihnen, inspiriert von der Mutter Gottes Statue, die Fahne – blauer Hintergrund mit 12 goldenen Sterne vorgeschlagen, und dieser Vorschlag wurde angenommen. Der Gegenvorschlag hatte ein Kreuz in der Mitte, und der wurde abgelehnt.

Wenn wir begriffen haben, wer wir sind, dann haben wir einen Auftrag, hinaus in die Welt als Zeuge der Veränderung durch die Gospa in unserem Leben zu gehen. Daher auch das Thema – die ausgestreckten Hände Mariens!

Jetzt bleibt aber die Frage offen: „Was kann ich tun?“ Die Antwort von Pater Jozo lautete: „Ich glaube und bin überzeugt, dass Medjugorje die Menschen verändert, denn Medjugorje ist authentisch, und authentische Menschen verändern und berühren die Herzen der Menschen! Weiters sagte Pater Jozo: „Medjugorje hat 2 Berge, steigt hinauf und kommt wieder herunter und dann geht zur Beichte!  Medjugorje verändert dich durch die Hl. Beichte, und macht dich Fähig ein Zeuge seiner/ihrer Liebe zu sein, zu werden, und dann durch deine persönliche Veränderung Zeuge und Botschafter dieser Liebe in der ganzen Welt zu werden!“

Pater Jozo erzählte weiter, dass heuer 7.000 Priester in Medjugorje registriert wurden.

Was sonst noch war…

  • Aktuelle INFOS für Medjugorje Reise Organisationen durch Vikica Dodig
    • Bitte unbedingt für jeden Pilger und pro Tag die Euro 0,50 im INFO-Büro für die Übersetzungen im Zuge des Abendprogrammes entrichten
    • Mitreisende Priester müssen das Zelebret mitnehmen und sich bei den Franziskanern offiziell anmelden
    • Beichte nur am Kirchenplatz
    • Messen in den Pilgerquartieren zu feiern ist verboten
    • Segnungen auf den Bergen bitte unterlassen
    • Informationen über die Franziskaner Patres die in der Kapelle des Lebens dargestellt sind
    • Neues Tourismusgesetz – „Wir“ dürfen keine „Führungen mit Betrachtungen“ außerhalb des Hl. Bezirkes (rundum die Kirche) machen. Bis zu Euro 2.000,– Strafe können möglich sein
    • Bezeugt eure persönliche Geschichte – macht es wie Franziskus – wenn es notwendig ist, dann liest den Menschen das Evangelium vor – lebt es!

Besonders wertvolle Impulse bekamen wir über:

  • Wie baue ich einen Gebetskreis auf (Bedeutung und Zeugnis)
  • Botschaftsverbreitung in den Tageszeitungen – wichtig! Die Unterlagen für die Tageszeitungen werden uns von Medjugorje Deutschland druckreif für die Zeitungen zur Verfügung gestellt
  • Hubert Liebherr begeisterte uns mit dem Blick auf die ersten Botschaften des Jahres und was für uns in dieser Zeit wichtig ist.
    • Friede kann nur von dem weitergegeben werden, dessen Herz den Weg zu Jesus und Maria gefunden hat.

Pfarrer Mag. Josef Kratzer – KIT-TV stellte uns die „Neue Zeit“ von KIT-TV vor – ab Jänner wird dieser wertvolle Glaubenssender über Satellit zu empfangen sein, und dadurch eine noch größere Verbreitung erlangen. Helfen wir ihm!

Weiters durften wir uns auch über die Anwesenheit von

  • Pater Thomas, Gem. der Seligsprechung
  • Pater Andrej
  • Pfarrer Martin Strasser
  • Pfarrer Laurent Koch
  • Pater Stanko – Pfarrer in Mostar und Novizen Meister der Franziskaner
  • Rektor Oblinger von der Gebetsstätte Marienfried

Für mich war es ein wunderbarer, unvergesslicher Tag – Vergelt’s Gott ALLEN, die sich so für die Liebe Gottes und seine Mutter und natürlich dem Gnadenort Medjugorje einsetzen.

Ihr

Günter H. Seybold, MBA

Gerne können Sie diesen Beitrag in folgenden sozialen Netzwerken teilen:

Send this to a friend