Schwester Emmanuel berichtet aus Medjugorje

Schwester Emmanuel berichtet aus Medjugorje

21.04.2020

Lokale Nachrichten: Von außen gesehen hat sich nichts verändert. Das Dorf bleibt einsam und verlassen! Im Innern geschehen aber viele schöne Dinge, der Zusammenhalt zwischen den Gemeinschaften wird stärker, Menschen helfen sich gegenseitig mit Einkaufen und Besorgungen.  Sie haben Zeit, sich am Telefon zu unterhalten, was unter normalen Umständen fast unmöglich war.  Der Herr stärkt unsere brüderliche Zusammengehörigkeit, etwas, das Er sehr gut macht!

Wir beten für drei Leute in der Gemeinde, die Opfer des Covid geworden sind. Pater Ante, der nach Mostar ins Krankenhaus kam, ging am 18. April im Alter von 77 Jahren zum Vater.  Er hatte schon mit einigen Viren in Afrika zu kämpfen gehabt. Auch zwei Ordensschwestern vom Altersheim in Miletina sind zu ihrer Ruhe gebettet worden.  Pater Ante starb, wie der heilige Johannes Paul II. während der Vigil zum Barmherzigkeitssonntag im April 2005 gestorben ist. Die anderen Franziskaner sind, Gott-sei-Dank, gesund.  Sie freuen sich sehr, dass sie in ihrer Gemeinschaft ein normales Leben führen können, indem sie den vorgeschriebenen Abstand halten.

Die Live-übertragene Medjugorje Abendmesse wurde von einer großen Anzahl Menschen verfolgt (Am 16. April von ungefähr 3,5 Millionen!). Es ist schön zu sehen, wie die geistige Kommunion verstanden und praktiziert wird, solange wir nicht zur sakramentalen Kommunion zurückkehren können. http://www.medjugorje.hr/it/multimedia/live-streaming/

Was macht Pater Jozo Zovko?  Er lebt in seiner Gemeinschaft in Zagreb wie alle anderen Franziskaner dieser Gemeinde.  Es ist noch nicht sicher, ob er bei seinen Sommerexerzitien auf der Insel Badija wie in früheren Jahren wird predigen können.  Die Exerzitien, die vor diesem Datum geplant waren, werden, so Gott will, auf den Oktober verschoben.

Die Seher sind mit ihren Familien eingeschlossen, genauso wie wir alle. Marija Pavlovic-Lunetti hat uns diese schöne schwesterliche Nachricht geschickt:  “Möge der Herr euch, meine Liebsten, segnen!  Mit dem Auferstandenen Jesus in unseren Herzen und der Gospa bei uns, haben wir an nichts Mangel.  Wir beten, gerade wie es uns die Gospa von allem Anfang an gelehrt hat.  Das Gebet nimmt den ersten Platz ein, sowie die Bekehrung in der Familie.  Einen großen Kuss euch allen!  Eure Marija”

Wir haben die „finducovitd19“ („endofcovid19“) Initiative vor Ostern unterstützt und haben ein schönes Zeichen von Gottes Segen bekommen.  Am Karsamstag war die Anzahl der Nationen, die von Covid-19 betroffen waren, 193.  An diesem Tag, gemäß der Statistiken, haben Christen aus 193 Nationen sich verpflichtet, mit uns zu beten und um 15 Uhr den Namen Jesu anzurufen.  An diesem Tag war die Anzahl der Verstorbenen 103.000 und auf unserer Homepage haben wir herausgefunden, dass 103.000 Leute gebetet haben.  Gott liebt es, uns solch kleine Zeichen der Ermutigung zu geben. Wir werden weiterhin um 15 Uhr den Namen Jesu bis zum Ende der Pandemie anrufen. contact@finducovid19.com

Neue Hoffnung!  Nachdem sich 24 Länder dem Unbefleckten Herzen Marias und dem Göttlichen Herzen Jesu am 20. März geweiht haben, hat auch Frankreich einen kleinen Schritt unternommen.  Msgr. Marc Aillet von Bayonne lud die Gläubigen ein, für die Weihe Frankreichs an die Herzen von Jesus und Maria vereint zu sein, die er am Barmherzigkeitssonntag, dem 19. April, privat vornehmen wird.  Diesem Bischof ein herzliches Dankeschön!

Liebste Gospa, wir sind so gesegnet, Dich bei uns zu haben!  Du hast uns oft gesagt:  “Ich bin bei euch und ich setzte mich für euch bei Gott ein.”  Jetzt, inmitten dieser Krise, freuen wir uns mehr denn je über Deine mütterliche Zärtlichkeit und die Macht Deines Gebetes!  Danke, dass Du nie ermüdest, uns zu unterstützen, komme was mag!

Ihre Schwester Emmanuel + (Gemeinschaft der Seligpreisungen)

www.sremmanuel.org

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