Rückblick auf das 14. Friedensgebet
15.09.2021
Das 14. Friedensgebet am 14. September 2021 im Wiener Stephansdom begann mit Zeugnissen von vier jungen Mädchen, die über ihre Erfahrungen beim diesjährigen Jugendfestival in Medjugorje berichteten. Ein junges Mädchen sagte so schön: „Ich kenne niemanden, der in Medjugorje war und für den dieser Ort nicht zu einem ganz besonderen Ort geworden ist.“
Eine besondere Verlautbarung hatte Marys Meals zu verkünden: zurzeit sind es 2 Millionen Kinder, die an jedem Schultag eine warme Mahlzeit ein „Marys Meal“ erhalten. Was für ein Grund zur Dankbarkeit! Ein Meilenstein für Marys Meals!
Auch heuer gaben wieder mehrere Menschen Zeugnis. Zunächst erzählte Weihbischof Arjan Dodaj aus Tirana von seinem Leben. Wie er zur Zeit des Kommunismus in Albanien keinen Kontakt mit dem Glauben hatte und wie doch seine Großmutter den Glauben still und treu weitergegeben hat. Ein beeindruckendes Zeugnis!
Wie jedes Jahr gaben auch heuer wieder junge Männer der Gemeinschaft Cenacolo Zeugnis über ihr Leben. Das Cenacolo ist ein Ort, an dem junge Menschen, die vom rechten Weg abgekommen sind, wieder lernen zu leben und zu lieben. In seinem Zeugnis wiederholte der junge Mann aus dem Cenacolo den Satz von Mutter Elivira: „Servire, servire, amare.“ – Dienen, dienen und lieben. – So sollen wir alle leben.
Anschließend gab die Seherin Marija Pavlović-Lunetti eine wunderschönes Zeugnis über die Gnade, die sie von Gott erhalten hat, nämlich seit 40 Jahren täglich die Muttergottes sehen zu dürfen. Es war ein großes Geschenk, dass Marija als besonderer Gast anwesend war. Sie sprach auch von den vielen geistlichen Gemeinschaften, die durch oder in Medjugorje entstanden sind und hob besonders die Gemeinschaft „Maria, Königin des Friedens“ hervor. Diese Gemeinschaft wurde von Pater Ignaz Domej gegründet. Er und einige Mitglieder seiner Gemeinschaften gestalteten gemeinsam das Rosenkranzgebet. Ganz explizit bedankte sich Pater Ignaz für die Arbeit der Gebetsaktion, die seit 36 Jahren von Wien aus die Botschaften der Muttergottes verbreitet.
Während des Rosenkranzgebetes, um etwa 18.45 Uhr, erlebte Marija ihre tägliche Erscheinung der Muttergottes im Stephansdom. Man kann gar nicht genug staunen über das, was in diesen Augenblicken geschehen ist: Mitten im Herzen von Wien, im „Steffl“ (wie ihn die Wiener nennen), ist die Muttergottes erschienen! Die Muttergottes kam zu uns, sie war wirklich mitten unter uns anwesend! Nach der Erscheinung erzählte die Seherin Marija: „Die Muttergottes hat uns alle gesegnet, über uns alle gebetet. Ich habe alle unsere Anliegen, unsere Familien unter den Schutz der Muttergottes gestellt. Ich habe die Gospa gebeten, dass sie für uns betet vor ihrem Sohn, um uns von dieser Pandemie zu befreien. Die Muttergottes hat die Hände ausgebreitet und über uns alle gebetet und uns alle gesegnet. Danke.“
Schließlich feierte Kardinal Christoph Schönborn mit vielen konzelebrierenden Priestern die Heilige Messe. Zu Beginn der Messe begrüßte er die Seherin aus Medjugorje voller Freude und bedankte sich mit herzlichen Worten für ihr Kommen nach Wien. In seiner Predigt sprach der Kardinal über die beiden Seiten des Kreuzes Christi und sagte, dass die Vorderseite des Kreuzes zwar Leid und Schmerz ist, aber die Rückseite Freude und Fruchtbarkeit. Wir sollen keine Angst vor dem Kreuz haben. Gott führt uns durch das Leiden hindurch zur Auferstehung. Für Kardinal Schönborn war dieser Tag, der 14. September 2021, ein besonderer Tag: vor genau 21 Jahren trat er das Amt des Erzbischofs von Wien an. Zu diesem Festtag wurde ihm ein Blumengruß und das Versprechen des Gebets übermittelt.
Wir danken allen Organisatoren und Mitwirkenden des Friedensgebetes. Möge das Gebet und die Gnade der Erscheinung der Muttergottes im Stephansdom viele Gnaden für unsere Stadt Wien und für ganz Österreich bringen!
Foto © Gebetsaktion
Rückblick auf das 14. Friedensgebet, letzte Aktualisierung: .