Oktober: Ein Monat dem Rosenkranz geweiht
01.10.2022
„Meine lieben Kinder, das Gebet wirkt Wunder. Wenn ihr müde und krank seid und den Sinn eures Lebens nicht kennt, nehmt den Rosenkranz und betet. Betet, bis euch das Gebet zur freudigen Begegnung mit eurem Erlöser wird. Ich bin mit euch, halte Fürsprache und bete für euch, meine lieben Kinder.“ (aus der Botschaft vom 25. April 2001)
Die 31 Tage des Monats Oktober sind in besonderer Weise dem Gebet des heiligen Rosenkranzes gewidmet. Doch in der heutigen Zeit fällt es vielen schwer, einen Zugang zum Gebet, und im Besonderen zum Rosenkranzgebet, zu finden. Sie empfinden den Rosenkranz als ein sperriges, monotones und zu wenig individuelles Gebet, das heute völlig überholt ist. Wie ein Relikt aus alten Zeiten.
Wenn man allerdings nach Medjugorje pilgert, kann man feststellen, wie lebendig das Rosenkranzgebet hier praktiziert wird! Auf den Bänken um die Kirche, zwischen den Steinen am Erscheinungsberg, beim Aufstieg auf den Kreuzberg oder still vor der Muttergottes-Statue in der Kirche – überall gleiten die edlen Perlen des Rosenkranzes durch die Hände der Pilger. Es sind alte und junge Hände, helle und dunkle, geschundene oder jugendliche Hände, die den Rosenkranz umfangen und sich durch dieses Gebet mit Maria und Jesus verbinden.
Es gibt unzählige Schriften über die Bedeutung und die Wirkung des Rosenkranzgebetes. Doch für sich entdecken kann man den Rosenkranz nur, wenn man ihn betet! Rosenkranz-beten lernt man nur durch Rosenkranz-beten. Es ist eine Gebetsform, um die man sich immer wieder mühen muss, doch zahlt sich dieses Bemühen in jedem Fall aus, denn seine Früchte sind überreich!
Die Worte der Muttergottes von Medjugorje sind sehr einfach, doch voller Weisheit und mütterlicher Liebe. „Wenn ihr müde und krank seid und den Sinn eures Lebens nicht kennt, nehmt den Rosenkranz und betet“, lädt uns Maria ein. Nehmen wir den Rosenkranz zur Hand und beten wir ihn, lernen wir ihn zu beten! Sei es alleine in der Stille, sei es im Kreis der Familie, sei es in einer Gebetsgemeinschaft oder vor der Heiligen Messe.
Durch das Rosenkranzgebet verbinden wir uns mit der Muttergottes. Maria wiederum bringt uns und unsere Anliegen zu ihrem Sohn Jesus. Mit dem Rosenkranz betreten wir einen direkten Weg zu Gott: den Weg mit Maria zu Jesus. Wenn wir den Rosenkranz in die Hand nehmen, nimmt Maria uns an der Hand und geht mit uns zu unserem Erlöser, unserem Heiland, zu ihrem Sohn.
Die marianische Perlenschnur leuchtet in Medjugorje in allen möglichen Farben und Formen von den Souvenirständen. Nie aber strahlt der Rosenkranz so hell, wie wenn er durch die Hände eines Pilgers gleitet, der mit Liebe im Herzen zu Maria geht, um Jesus zu suchen und zu begegnen. Dann strahlt nicht nur der Rosenkranz, sondern vergoldet auch die Hände dessen, der ihn betet.
Katharina Ebner MA
Foto © Gebetsaktion
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