Nehmt das Kreuz, schaut auf Jesus und folgt ihm
28.02.2016
Gedanken von Dr. Johannes Gamperl zur Botschaft vom 25. Feber 2016
„Liebe Kinder! In dieser Zeit der Gnade rufe ich euch alle zur Bekehrung auf. Meine lieben Kinder, ihr liebt wenig, ihr betet noch weniger. Ihr seid verloren und ihr wisst nicht, was euer Ziel ist. Nehmt das Kreuz, schaut auf Jesus und folgt Ihm. Er gibt sich euch bis zum Tod am Kreuz, weil Er euch liebt. Meine lieben Kinder, ich rufe euch auf, kehrt zum Herzensgebet zurück, damit ihr im Gebet Hoffnung und den Sinn eures Existierens findet. Ich bin mit euch und bete für euch. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!“
Bekehrung
O Maria, unsere himmlische Mutter, du rufst uns alle heute alle wiederum zur Bekehrung auf. Die Sünde trennt uns von Gott und von uns selbst. Da die Sünde die Abwendung von Gott ist, liegt die Heilung für sie und ihre Folgen in der Rückkehr zu Gott. Die wirkliche Umkehr bedeutet: „Wasch dein Herz vom Bösen rein“ (Jeremias 4,14) und schenke uns die Änderung des früheren Denkens, Benehmens und der früheren Absichten. Aus dem unreinen Herzen kommen Hass, Habgier, Selbstsucht, Lüge, Betrug, Diebstahl, Ehebruch, Unreinheit, Unrecht, Gewalt und letztendlich Krieg. Die heutige Situation der Welt, der Gesellschaft und der Geschichte befindet sich im Zustand der Sünde, die mit ihrer Übermacht den Menschen gefangen nimmt, terrorisiert und in Angst, Verzweiflung und in die Katastrophe treibt. Der Mensch ist trotz seiner Schwachheit und der Tyrannei der Sünde nicht sich selbst überlassen. Gott zieht nämlich nie seine Hand von ihm zurück und verschließt nicht sein Herz. „So wahr ich lebe, spricht Gott, der Herr: Ich habe kein Wohlgefallen am Tode des Gottlosen, sondern daran, dass der Gottlose von seinem Weg umkehrt und am Leben bleibt.“ (Ezechiel 33,11). Die Bekehrung besteht in seiner inneren Umwandlung und einer radikalen Neuorientierung, die sich äußerlich zeigt und durch gute Taten bezeugt. Die Bekehrung ist nicht die Bejahung eines Gesetzes, sondern die Bejahung unseres Gottes. Wenn heute in Medjugorje die Gottesmutter, „die Königin der Propheten“, zur Umkehr aufruft, dann ist das ein Zeichen für den Ernst der Situation und die große Notwendigkeit der Umkehr. Die Sünde der Welt ist die greifbarste Wirklichkeit. In Medjugorje gibt es keine Abgeschriebenen. Die Berge der Sünde verschwinden im Ozean der göttlichen Liebe.
Die Liebe zu Gott lässt die Sünden durch die Beichte verschwinden, weil Gottes Liebe sie tilgt. Die Gottesmutter bittet uns, mehr zu lieben. Wir müssen Gott viel mehr lieben. Und vor allem sollen wir auch mehr beten! Es ist ein tragisches Wort, das die Gottesmutter gebraucht: „Ihr seid verloren! Ihr wisst nicht, was euer Ziel ist.“ Muttergottes, unsere liebste Mutter, hilf uns unser Ziel immer klarer zu erkennen und auch anderen zu helfen, es zu erkennen! Es ist dies vor allem die Aufgabe der Priester und Seelsorger, den Menschen zu helfen und sie zu Gott zu führen.
Nehmt das Kreuz, schaut auf Jesus und folgt ihm.
Wenn wir heute in die Welt schauen, etwa nach Syrien, erfahren wir dass Christen von der IS zum Tode am Kreuz verurteilt werden. Es ist wie bei Jesus eine furchtbare Strafe. Christen werden geköpft und zu Tode gemartert. Wie tapfer haben diese Christen die furchtbare Marter auf sich genommen um der Liebe zu Christus willen. Und warum hat Jesus dieses Kreuz auf sich genommen? Weil er uns Menschen unendlich liebt. Ernest Hello (+ 1885) schrieb einmal: „Es gibt ein Wort des heiligen Paulus, dessen Tiefe unbekannt ist: Der Heidenapostel erklärt, wenn er durch seinen Glauben Berge versetzte und hätte die Liebe nicht, so wäre er nichts. Dieses Wort hat einen Umfang, den nur wenige kennen. Der es gesprochen, wusste um seltsame Geheimnisse.“Der Teufel ist der, der nicht liebt“, hat die heilige Theresia gesagt, und die heilige Brigitte hat dies schreckliche Geständnis aus dem Mund des Verfluchten selbst vernommen. Die Gottesmutter hat es uns gesagt: „Jesus gibt sich euch bis zum Tod am Kreuz, weil er euch liebt.“ Wie wunderbar ist die Liebe unseres Herrn Jesus Christus, der alles für uns hingegeben hat, bis zur Hingabe seines Lebens am Kreuz. Jesus, wir danken dir, wir beten dich an und preisen dich!
Beten wir mit dem Herzen
Das Herzensgebet und das Jesusgebet der Ostkirche sind Meditationsweisen bei der die Versenkung in die Gegenwart Gottes durch körperliche Übungen und durch ständige Anrufung des Namens Jesus gefördert wird. Der Leib soll intensiv zur Ruhe gebracht werden. Entspannt sollen wir auf das Herz blicken und immer wieder rufen: „Herr Jesus, erbarme dich meiner!“ Wille, Gemüt und Emotionen beruhigen sich, Versöhnlichkeit gegenüber allen Menschen ist dabei Voraussetzung, Hinwendung jeder Hoffnung auf Gott allein und Friede des Willens sind gefordert, damit wir in die Übung dieses Gebetes kommen können.
Muttergottes hilf uns, unsere Hoffnung zu stärken! Schenke allen, die ich kenne, ganz besonders einen tiefen Sinn des Lebens. So viele Menschen leben ohne wirkliche Hoffnung. Erbitte ihnen einen wahren Glauben und eine große Hoffnung.
Die Gottesmutter betet für uns
„Maria, meine liebste Mutter, gib mir dein Herz, so schön, so rein, so unbefleckt, so voll Liebe und Demut, damit ich wie du Jesus empfange und damit ich eile, IHN anderen zu bringen!“ (Mutter Teresa). Muttergottes bitte für uns, dass wir den Sinn unseres Lebens immer tiefer erfassen und mit dir den Weg zu Jesus gehen! Muttergottes, erbitte uns die Vergebung und Verzeihung unserer Sünden, Beständigkeit, Gemeinsamkeit, Harmonie, gute Gedanken, Klugheit, Kreativität, Glaube, Hoffnung und Liebe, Gottverbundenheit, Geduld und Weisheit! Muttergottes, erbitte uns die Gnade, dass wir Jesus mit deiner Liebe empfangen und Jesus weiterschenken an die Mitmenschen! Schenke uns eine große Hoffnung, o Maria unsere himmlische Mutter, eine unerschütterliche Hoffnung und eine tiefe Liebe, die alles Irdische überstrahlt! Lass Jesus unser Alles werden!
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