Mit Gebet die Welt verändern – Gedanken zur Botschaft vom 25. April 2024

Mit Gebet die Welt verändern – Gedanken zur Botschaft vom 25. April 2024

06.05.2024

Am 25. April 2024 empfing die Seherin Marija Pavlović-Lunetti während ihrer täglichen Erscheinung der Muttergottes wieder eine Botschaft für die ganze Welt.

Die Muttergottes begann ihre Botschaft mit einem Ausdruck ihrer Liebe: „Liebe Kinder! Ich bin bei euch, um euch zu sagen, dass ich euch liebe.“ Wie eine liebende Mutter bei ihrem Kind ist, um für es da zu sein und ihm zu helfen, so ist die Muttergottes bei uns, um uns zu helfen. Die größte Hilfe, die sie uns anbietet, ist das Gebet. Schon mehrmals hat sie gesagt, dass sie mit uns und für uns betet. Eindringlich bittet uns die Gottesmutter um das Gebet, denn der Satan – der Widersacher – ist stark. Sein Wirken in der Welt bringt Streit, Krieg, Unfriede, Sünden aller Art, Zerstörung, Hass und Tod hervor. „Der Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu schlachten und zu vernichten“, so umschreibt Jesus das Wirken des Bösen im Johannesevangelium.

Doch der Teufel hätte keine Macht über uns, wenn wir sie ihm nicht geben würden! Genau so erklärt es auch die Gospa: Satan ist stark und jeden Tag wird seine Kraft stärker, durch jene, die den Tod und den Hass gewählt haben.“ Wenn sich ein Mensch für den Tod und den Hass entscheidet, bekommt das Böse Macht in dieser Welt.

In unserer Zeit müssen wir leider erleben, wie viel Macht das Böse hat! Die schrecklichen Kriege, die unzähligen Morde an Unschuldigen, die zum Himmel schreiende Ungerechtigkeit geißeln die Menschheit und bringen so viel Leid über die Erde.

Danken wir der Muttergottes, dass sie so klare Worte für die Ursache für alles Unheil auf der Welt gefunden hat: Es ist das Wirken Satans. Ebenso klar formuliert es auch der heilig Paulus: Denn wir haben nicht gegen Menschen aus Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern gegen die Fürsten und Gewalten, gegen die Beherrscher dieser finsteren Welt, gegen die bösen Geister des himmlischen Bereichs.“ (Eph 6,12)

Als Christen müssen wir uns bewusst sein, wer unser Feind ist und was wir tun können, um gegen ihn anzukämpfen. Die Waffe gegen Satan ist das Gebet, das demütige Gebet, mit dem wir ihm den Handlungsspielraum nehmen! Darum lautet der unermüdliche Auftrag der Gottesmutter in Medjugorje seit mehr als 42 Jahren: „Betet, betet, betet!“ Das Gebet ist nicht nur unser persönliches Gespräch mit Gott, sondern es hat auch eine universale Dimension. Gebet verändert diese Welt, weil es zuerst im unsichtbaren Bereich etwas verändert! Ihr meine Kinder, seid Gebet“, fordert uns unsere himmlische Mutter folglich auf. Wir sollen als Kinder Gottes ein einziges Gebet werden. Wir sollen in unserem ganzen Wesen Kinder Gottes sein! Wir sollen Gebet sein! Wir sollen nicht nur beten, sondern vom Gebet so verwandelt worden sein, dass wir zu Zeugen der Liebe Gottes werden für alle, denen wir begegnen. Wie viele Menschen in unserer Zeit haben noch nie die Liebe Gottes erfahren, sie kennen ihren himmlischen Vater nicht und wissen nicht, wie sehr sie gewollt und geliebt sind!

Die Muttergottes lädt uns ein: „Seid (..) meine ausgestreckten Hände der Liebe, für all jene, die in der Finsternis sind und das Licht unseres Gottes suchen.“ Was bedeutet es, eine Hand zu sein? Eine Hand kann halten, sie kann berühren, sie kann auf etwas hinzeigen, sie kann umfangen, sie kann sich öffnen und empfangen und sie kann geben. Eine ausgestreckte Hand der Liebe zu sein, bedeutet, für unseren Mitmenschen eine Hilfe zu sein, dass er die Liebe Gottes erfahren kann. Beginnen wir damit, unseren Nächsten anzulächeln, ihm zuzuhören, uns in ihn einzufühlen, für ihn zu beten, ihn zu segnen und ihm so eine Brücke zur Liebe Gottes zu schlagen.

Jeder von uns ist wichtig! Jeder Augenblick unseres Lebens, jede Begegnung hat eine Bedeutung. Nichts ist zufällig, sondern in allem wirkt die wunderbare Vorsehung Gottes. Öffnen wir uns in diesen Tagen des Frühlings für das Wirken Gottes in unserem Leben, nehmen wir uns genügend Zeit für das Gebet und achten wir darauf, welche Menschen in unserem Leben gerade unsere Hilfe brauchen, um das Licht unseres Gottes zu finden.

Katharina Ebner

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