Mit der Muttergottes beten lernen – Gedanken zur Botschaft vom 25. November 2022

Mit der Muttergottes beten lernen – Gedanken zur Botschaft vom 25. November 2022

28.11.2022

Am 25. November 2022 hat uns die Gottesmutter über die Seherin Marija Pavlovic-Lunetti eine bewegende und wunderschöne Botschaft übermittelt.

Die Gottesmutter lehrt uns

Seit Jahrhunderten kommt die Gottesmutter, gesandt vom Allerhöchsten, weil wir vom Unglauben erfasst sind und keine aufrichtig anteilnehmende Liebe mehr haben. Wir können oft gar nicht mehr unterscheiden, was wirklich und was Spielfilm ist?! Wir denken zu innerweltlich, zu ich-bezogen. Wir erwachen erst, wenn uns etwas persönlich trifft.

Wie lehrt die Gottesmutter beten?

Vor allem hat sie immer selbst gebetet. Ihr Leben war Gebet. Darum hat Sie in allem zum großen Ja gefunden von der Verkündigung bis unter das Kreuz. Das Ja zum Willen Gottes ist der Urgrund des Gebetes. Und am größten erweist sich der Mensch, wenn er kniet und die Hände zum Gebet faltet. In dieser Botschaft erwähnt es die Gottesmutter nicht, aber zum Gebet gehört auch das Fasten. Nur so kommen wir zur rechten Disziplin und dass sich unser Herz öffnet, was die Gottesmutter sehr wohl erwähnt. Die Gottesmutter betet gemeinsam mit den Sehern. Sie betet immer auch mit uns. Da ist sie uns ganz nahe, ergänzt, was unserem Beten fehlt und bringt unseren Lobpreis, Dank, Bitten und Anliegen direkt vor den Herrn.

Gebet öffnet die Herzen

Wie sehr haben wir zu Beginn der Erscheinungen unsere Herzen geöffnet. Wir haben die Waffen gegen Goliat (Satan) ergriffen: Rosenkranz, Eucharistie, Bibel, Fasten und Beichte. Wir haben uns immer neu dem Herz Jesu und dem Unbefleckten Herz Mariens geweiht, der Mutter der Güte, Liebe und Barmherzigkeit und sind dem Ruf Gottes gefolgt. Tun wir es aufs Neue, es ist an der Zeit, aller höchste Zeit, wie uns die Gottesmutter aufruft jetzt zu Beginn des neuen Kirchenjahres, zu Beginn des Advent, damit eine neue Zeit anbricht, eine Zeit des Friedens, eine Zeit Gottes, so erfahren wir Hoffnung und der Glaube wird neugeboren und gestärkt.

Die Gottesmutter ruft in Liebe – ohne Gott keine Zukunft

Jetzt ist die Zeit, sich für Gott zu entscheiden. Dazu kommt die Gottesmutter so lang! Haben wir das noch immer nicht begriffen? Wir haben die Wahl zwischen Gott und Tod. Gott ist das Leben, das Leben in Fülle, die Freude, die Liebe. Gott ist unsere Weihnacht. Er will sich schenken, nur er selbst kann unsere Herzen füllen, beglücken und alle Welt retten. „Christus, der Retter ist da“, wird es bald wieder erklingen. Er kommt in die Krippe im Stall zu Bethlehem in finsterer Nacht. Da geht sein Licht auf, es wird hell wie der Tag, es erstrahlt die Herrlichkeit des Herrn und vom Engelchor erschallt: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erde den Menschen.

In der Adventzeit sollen wir besonders den Ruf zu Gott beten, den Jelena am 22.6.1985 in Medjugorje vernommen hat:

Ruf zu Gott

O Gott, unser Herz ist in weiter Tiefe,
und doch ist es verbunden mit Deinem Herzen.
Unser Herz schwankt zwischen Dir und dem Satan.
Lass das nicht zu!
Und immer, wenn es geteilt ist
zwischen Gut und Böse,
soll uns Dein Licht überstrahlen,
damit unser Herz ein Ganzes wird.

Und lass nie zu, dass in uns
die Liebe geteilt ist,
der Glaube geteilt ist,
und dass Wahrheit und Lüge,
Liebe und Hass,
Ehrlichkeit und Unehrlichkeit,
Demut und Stolz
gleichzeitig in uns wohnen.

Hilf uns, dass sich unser Herz
wie ein Kind zu Dir erhebt,
dass unser Herz den Frieden in sich trägt,
nach dem es sich immer sehnt.

Dein heiliger Wille und Deine Liebe
sollen Wohnung in uns finden;
in uns, die wir wenigstens manchmal
wirklich Deine Kinder sein möchten.

Und immer dann, Herr,
wenn wir es nicht sein wollen,
erinnere Dich an unseren einstigen Wunsch,
damit wir Dich von Neuem annehmen können.

Wir öffnen Dir unsere Herzen:
Deine heilige Liebe soll in ihnen wohnen.
Wir öffnen Dir unsere Seelen:
Deine heilige Gnade soll sich ihrer erbarmen,
damit wir klar alle unsere Sünden erkennen
und auch, dass die Sünde das ist,
was uns beschmutzt.

O Gott, wir wollen Deine Kinder sein,
demütig und ergeben
und dadurch wahr und lieb;
Kinder, so wie sie der Vater haben möchte.

Hilf uns, Jesus, unser Bruder,
dass Dein Vater gut zu uns ist,
und dass wir zu Ihm gut sind.
Hilf uns, Jesus, dass wir das Gute annehmen,
das der Vater uns gibt.
Denn manchmal tun wir das Gute nicht,
weil wir meinen, es wäre schlecht.

Danach dreimal „Ehre sei dem Vater…“.

Dr. Ignaz Hochholzer

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