Medjugorje im Jänner
11.01.2019
Nicht nur in Österreich, sondern auch in Medjugorje ist der Winter eingebrochen. Zwar nicht lange, aber für kurze Zeit gab es Schnee im kleinen Ort in der Herzegowina. Nach Silvester ist jetzt wieder Ruhe am Wallfahrtsort eingekehrt, und es bietet eine gute Gelegenheit, um die Weihnachtszeit noch genießen zu können.
Am 9. Jänner 2018 durften wir bei der Erscheinung von Seher Ivan dabei sein. Wir waren eine kleine Gruppe. Die Gottesmutter lud uns dazu ein, dass wir mit Gott das Leben leben sollen. Sie sagte, dass wir Gott auf den ersten Platz in unserem Leben und in unserer Familien stellen sollen. Gott ist unser Vater und unser Schöpfer, auch wenn wir Menschen oft denken, dass wir alles selber machen können, dass wir die Schöpfer sind. Doch wir haben von Ihm unser Leben empfangen, Er ist es, der alles geschaffen hat was wir zum Leben brauchen. Er hat uns zuerst geliebt, so wie wir es auch in diesen Tagen immer wieder aus dem Johannesbrief hören. „Du bist zuerst geliebt“ (vgl. 1 Joh 4,19) Gott liebt uns, weil er die Liebe ist, und deshalb sollen auch wir einander lieben. Er tut in unserem Leben so viel Gutes, Er trägt uns durch die schweren Zeiten, Er ist immer bei uns und zeigt uns vor allem in den kleinen Dingen Seine Liebe, auch wenn wir Ihn oft nicht sehen. Wenn uns dies bewusst ist, dann müssen wir Ihn an die erste Stelle unseres Lebens setzen, weil das Leben mit Ihm an der Spitze des Zuges ein ganz anderes ist. Versuchen wir, einen Schritt zurückzutreten und Ihm zu vertrauen, Ihm, der der Weg ist, der uns durch den Propheten Jesaja schon offenbart hat: „Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken und eure Wege sind nicht meine Wege – Spruch des HERRN“ (Jes 55,8) Dies sagt Er uns, weil Seine Wege uns in die Fülle des Lebens führen. Denn Er möchte uns dies schenken. Treten wir ein Stück von unserem Egoismus, unserer Selbstsucht zurück, so wie die Gottesmutter es uns in der Botschaft von Mirjana gesagt hat, und stellen wir Ihm, den liebenden und allmächtigen Gott, an den ersten Platz unseres Lebens.
Bericht und Gedanken unserer Korrespondentin aus Medjugorje, Schwester Kerstin
Foto: © GAM, Schwester Kerstin
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