„Hört auf Gott, der euch liebt“ – Betrachtung zur Botschaft

„Hört auf Gott, der euch liebt“ – Betrachtung zur Botschaft

30.03.2022

Am 25. März 2022 hat uns die Muttergottes eine Botschaft geschenkt, die es sich lohnt in Ruhe zu betrachten und ins Herz aufzunehmen:

Wir sind in Krise geraten, nicht erst jetzt mit dem Krieg in der Ukraine, sondern schon lange. Vor zwei Jahren hat die Pandemie begonnen, die nicht enden will. Damals schon am 27. März 2020 hat Papst Franziskus beim Gebetsgottesdienst mitten im Corona-Lockdown auf dem menschenleeren Petersplatz aufgerufen vor dem Pest-Kruzifix aus der Kirche San Marcello und dem Marienbildnis Salus Populi Romani von der Kirche Maria Maggiore zur Entscheidung, was wirklich zählt und was vergänglich ist. Es ist an der Zeit, den Kurs des Lebens wieder neu auf den Herrn und auf die Mitmenschen auszurichten, sich loslösen von materiellen Dingen und Selbstsucht. Wir haben uns nicht aufrütteln lassen von Kriegen und weltweiter Ungerechtigkeit, vom Schrei der Armen und unseres kranken Planeten. Wir haben unerschrocken weitergemacht in der Meinung, inmitten einer kranken Welt könne man gesund bleiben.

„Satan kämpft seit Jahren für Krieg.“

Wir waren mit der Pandemie befasst, viel Wirrnis gibt es bis zur Stunde in der Abwehr dieser Krise. Scheinbar haben wir die drohenden Kriegswolken übersehen, die inzwischen aufgezogen sind und es entlädt sich nun ein furchtbarer Sturm, ein Schreckenskrieg, den wir in unserer Zeit in Europa nicht mehr vermutet hätten. Immer wieder hat die Gottesmutter gewarnt: „Satan ist stark. Satan will meine Pläne verhindern. Mit dem Rosenkranz werdet ihr das Unheil überwinden, das Satan in die Kirche hineinbringen möchte. Legt die Waffenrüstung Gottes an. Lasst nicht zu, dass Satan Macht über eure Herzen gewinnt.“ Hass erzeugt immer Spaltung. Das einzige Mittel sei euch immer Liebe. Wendet durch die Liebe alles zum Guten, was Satan vernichten oder an sich ziehen will.

„Ich höre euer Flehen und eure Gebete für den Frieden.“

Diese Zusage der Gottesmutter soll uns mit Zuversicht und Hoffnung erfüllen. Wenn wir auch klagen, die Kirchen seien leer, der Gebetssturm früherer Zeiten sei verstummt, so haben wir dennoch die Zusage des Allerhöchsten.

Gott hat Maria gesandt, um uns auf den Weg der Heiligkeit zu führen, denn die Menschheit steht auf einem Scheideweg. 

Maria ist mit uns, sie führt uns. Im Besonderen führt sie auch die Päpste. So ist Papst Franziskus mitten in diesem dämonischen Krieg wieder vor Jesus und Maria getreten, vor das Kreuz und die Fatima-Statue, um gleichsam auf Mariens dramatische Bitte stellvertretend für die Menschheit eine Antwort zu geben, wenn Maria bittet:

„Kehrt zu Gott und den Geboten zurück, dass es euch gut geht auf Erden und aus der Krise herauskommt.“

Die Weihe an das Unbefleckte Herz Mariens ist eine ganz feste und entschiedene Antwort auf diesen Anruf Mariens und Zusage an Gott, die Entscheidung für Gott und die Absage an den Widersacher, Verführer, Satan. Niemand anderer könnte gerade jetzt für die Menschheit vor Gott eintreten als Maria, darum unser Hilfeschrei an Sie in alter Form!

Maria führe, “du Irdische im Himmel”, die Welt wieder zu göttlicher Eintracht. Der Ausdruck “Irdische im Himmel” stammt aus einem byzantinisch-slawischen Hymnus und bezeichnet die Vereinigung von Himmel und Erde, die wir in Maria finden, ist sie doch mit ihrem Leib in den Himmel aufgenommen worden. Darum setzen wir alle Hoffnung in diese Weihe, von der es schon 1917 in Fatima geheißen hat: „Dann wird sich Russland bekehren, dass Unbefleckte Herz Mariens triumphieren und es wird Friede sein.“ In außerordentlicher Weise kommt das Fest der Verkündigung des Herrn, die Weihe des Heiligen Vaters der Welt an das Unbefleckte Herz Mariens und die Botschaft der Muttergottes in Medjugorje zusammen, wenn sie da sagt:

„Hört auf Gott, der euch liebt und retten will in einem neuen Leben.“

So soll das Weihegebet unser neues Leben bestimmen und ganz durchdringen.

Weihe an das UNBEFLECKTE HERZ MARIENS.

„Nimm an, o Mutter, unser Gebet. Du Stern des Meeres, lass uns im Sturm des Krieges nicht untergehen. Du Arche des Neuen Bundes, zeige uns Möglichkeiten und Wege der Versöhnung.
Führe, „du Irdische im Himmel“, die Welt wieder zu göttlicher Eintracht.
Beende den Hass, besänftige die Rachsucht, lehre uns Vergebung.
Befreie uns von Krieg, bewahre die Welt angesichts der nuklearen Bedrohung.
Du Königin vom Rosenkranz, erwecke in uns wieder das Bedürfnis zu beten und zu lieben. Du Königin der Menschheitsfamilie, zeige den Völkern den Weg der Geschwisterlichkeit. Du Königin des Friedens, erbitte der Welt den Frieden.“

Dr. Ignaz Hochholzer

Foto: Gebetsaktion

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