Grußbotschaft Christoph Kardinal Schönborns an die Jugend anlässlich des 28. Jugendfestivals in Medjugorje

Grußbotschaft Christoph Kardinal Schönborns an die Jugend anlässlich des 28. Jugendfestivals in Medjugorje

07.08.2017

Auch in diesem Jahr dachte Christoph Kardinal Schönborn, der große Jugendfreund aus Wien, an die Teilnehmer des internationalen Gebetstreffens in Medjugorje:

„Liebe junge Freunde!

Wieder habt ihr Euch in so großer Zahl in Medjugorje eingefunden. Niemand hat euch befohlen bei diesen sommerlichen Temperaturen dorthin zu pilgern. Ihr habt euch dazu entschlossen, denn das ist ein Wunsch eurer Herzen, ansonsten würdet ihr euch nicht bemühen, diese Strapazen auf euch zu nehmen. Was veranlasst euch, nach Medjugorje zu pilgern?

Das ist nicht zeitgemäß, auch nicht momentan im Trend, nein, das ist die besondere Nähe der Gottesmutter, die euch zieht. Das kenne auch ich von Lourdes und anderen Orten, an denen Maria uns nahe ist, ja geradezu als gegenwärtig zu spüren ist, eine so mächtige Kraft, ein Trost, der von Maria ausgeht! Unzählige Menschen haben durch ihre Nähe zum Glauben gefunden, haben sich bekehrt, zahlreiche konnten, oft nach Jahren, zur Beichte gehen und Vergebung empfangen.

Ich war sehr ergriffen, als unser Heiliger Vater den Erzbischof von Warschau Kardinal Henryk Hoser, persönlich als Gesandten bestimmt hat, gerade am 11. Februar, dem Tage der Gottesmutter von Lourdes, die pastoralen Fragen von Medjugorje zu erkunden. Das ist ein schönes Zeichen der Früchte von Medjugorje. Der Erzbischof hat besonders die vielen Bekehrungen erwähnt. Darum bitte ich euch, betet für den Papst und seine Anliegen, besonders für die, die ihm sehr am Herzen liegen! Er ist der Nachfolger des heiligen Petrus, dem Jesus seine Kirche anvertraut hat.

Ich habe noch eine Bitte an euch: Betet auch um die Liebe, und das ist jene Liebe, die der Papst zu den Armen und Kleinen hat. Wer diese Liebe im Herzen trägt, der verpasst das Leben nicht. Aus Medjugorje strömt eine mächtige Liebe zu den Menschen, auch im Leid. In diesen Tagen bin ich mit meinem Herzen bei euch und wünsche euch viele Gnaden, eine aufrichtige Beichte aber auch Freude bei dieser gemeinsamen Feier. Lasst nicht zu, dass euch nichts und niemand diese Freude raubt, denn sie ist ein verlässliches Zeichen in der Welt von heute.“

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