Gedanken zur Botschaft vom 25. Juni 2017

Gedanken zur Botschaft vom 25. Juni 2017

30.06.2017

Am 36. Jahrestag der Erscheinungen stellte die Gottesmutter das Gebet ins Zentrum ihrer Botschaft. Das Gebet, der Atem unseres Glaubens und das Herz unseres Glaubens, wie es die Gottesmutter bezeichnet, führt uns in die tiefe Beziehung mit Gott. Unser Gebet richtet sich nicht an einen „unbekannten Gott“ sondern an einen Gott, der sich als Vater, Sohn und Heiliger Geist geoffenbart hat und den Menschen dazu beruft, mit Ihm in Beziehung zu treten. Diese Initiative geht von Gott aus. Er möchte, dass wir mit Ihm in Beziehung sind, weil Er uns liebt. Gott wartet auf unsere Antwort.

Die Gottesmutter spricht immer wieder vom Gebet und ruft die Menschen immer wieder dazu auf; sie weiß, dass durch das Gebet so vieles verändert werden kann. Das Gebet mit dem Herzen ist ein Verwandelt-Werden. Wir können mit all unseren Sorgen zu Ihm kommen, aber das Entscheidende ist, dass wir Gott nicht nur informieren sondern dass wir uns von Ihm transformieren, verwandeln lassen. Das bedeutet, vor Ihm still zu werden, einfach da zu sein, auf Ihn zu hören, Ihm Zeit zu schenken, Ihm unser Herz zu öffnen.

Peter Wurst, ein Philosoph des 20. Jahrhunderts, schrieb am Ende seines Lebens ein „Abschiedswort“. Darin beschrieb er den Zauberschlüssel, der einem das letzte Tor zur Weisheit des Lebens erschließen könne. Dieser Zauberschlüssel war für ihn das Gebet. „Das Gebet, als letzte Hingabe gefasst, macht still, macht kindlich, macht objektiv.“ Die Gottesmutter erinnert uns immer wieder an diesen Zauberschlüssel, der einer der wichtigsten Schlüssel unseres Lebens und zum ewigen Leben ist.

Von unserer Korrespondentin aus Medjugorje, Sr. Kerstin

Foto: (C) Gebetsaktion Medjugorje

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