Gedanken zur Botschaft vom 2. September 2018

Gedanken zur Botschaft vom 2. September 2018

03.09.2018

In der Botschaft vom 2. September an die Seherin Mirjana zeigt die Gottesmutter ihre mütterliche Liebe und Fürsorge. Sie sieht, dass die Finsternis und das Böse über uns, ihre Kinder, zunehmen. Aber sie zeigt uns jemanden auf den wir unseren Blick richten sollen, nämlich auf ihren Sohn Jesus Christus, der das Licht, die Wahrheit und das Leben ist. Nur von ihm können wir in dieser friedlosen Welt den Frieden in unseren Herzen bekommen.

In unserer Zeit tun sich die Mächte der Finsternis immer mehr auf und wir können kaum mehr unterscheiden von Gut und Böse, von Wahrheit und Lüge. Der Satan stiftet Verwirrung und alles woran der Mensch Halt findet, scheint zu zerbrechen. Aber in dieser schwierigen Situation der Dunkelheit gibt die Gottesmutter uns ein Licht und zeigt uns den Weg. Sie führt uns zu ihrem Sohn. „Mein Sohn ist das Leben der Welt. Je besser ihr Ihn kennenlernt, je mehr ihr euch Ihm nähert, desto mehr werdet ihr Ihn lieben, denn mein Sohn ist Liebe. Liebe verändert alles, macht auch das schön, was euch ohne Liebe bedeutungslos erscheint.“ Gott ist die Liebe und diese Liebe ist Mensch geworden in Jesus Christus. Wir sollen unseren Blick ausrichten auf Ihn und uns von Ihm führen und verwandeln lassen. Vor allem dürfen wir Ihn nicht aus den Augen verlieren. Es ist so wie wenn wir mit einem Boot auf den See fahren und auf einmal wird das Wasser um uns schwarz. Auch unser Boot bekommt Löcher und dieses dunkle Wasser überwältigt uns, aber in diesem Augenblick kommt Jesus und sagt uns: „Schau mich an!“ Wenn wir unseren Blick erheben und standhalten, dann weicht all das dunkle Wasser und unser Boot sinkt nicht. In dieser Welt geht es uns oft wie Petrus, der als er seinen Blick von Jesus abwandte Angst bekam und dann unterging, aber Jesus sagte zu ihm: „Du Kleingläubiger, warum hast du gezweifelt?“ (Mt 14,31) Diese Frage stellt er auch jedem Einzelnen von uns. Es ist wichtig, dass wir in dieser Zeit der Ungewissheit und der Verwirrung unseren Glauben an den dreifaltigen Gott stärken. Der Glaube ist eine besondere Gnade, die uns geschenkt wurde, und diese kostbare Perle dürfen wir nicht aus den Augen verlieren.

„Ich weiß, Apostel meiner Liebe, dass es nicht immer leicht ist, aber, meine Kinder, auch die schmerzhaften Wege sind Wege, die zu geistigem Wachstum, zu Glauben und zu meinem Sohn führen.“ Die Gottesmutter weiß, dass die schmerzhaften Wege uns zu großem geistigen Wachstum führen, aber es ist nicht immer leicht, diese Wege zu gehen. Doch auf diesem Weg ist sie mit uns. In der Botschaft ermutigt sie uns, dass wir beten, und an jedem Augenblick des Tages sollen wir unsere Seele zu Ihm erheben. Das Gebet ist der Aufschwung des Herzens zu Gott, und unsere Gebete sind wie wunderschöne Blumen, die Maria zu Jesus bringt. Beten wir in dieser Zeit besonders für die Hirten der Kirche.

Gedanken unserer Korrespondentin aus Medjugorje, Schwester Kerstin

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