Gedanken zur Botschaft vom 2. Juni 2017
03.06.2017
Gedanken zur Botschaft von Mirjana von 2. Juni 2017
Dr. Maximilian Domej
„Betet für jene, die meinen Sohn nicht kennen,…“ sind die Anfangsworte der Botschaft vom 2. Juni 2017 an die Seherin Mirjana Dragicevic-Soldo. Und auch in dieser Botschaft klingt der himmlische Aufruf an uns, ihre Kinder für all jene zu beten die die Gnade Gottes noch nicht erfahren haben. Es scheint der Muttergottes ein ganz enormer Wunsch zu sein, dass wir als ihre Apostel der Liebe gerade in dieser Intention unsere Gebete ausrichten.
Was bedeutet dieser Aufruf für uns? Die Muttergottes gibt uns ständig Ansporn und Mut mit unseren Gebeten gemeinsam mit ihr den Weg der himmlischen Neuevangelisierung zu gehen. Offensichtlich ist es ein himmlisches Gesetz, dass Gott uns die Kraft durch das Gebet schenkt; anderen die Gabe der göttlichen Gnaden teilwerden zu lassen. Sie spricht von der Liebe Gottes, die die Menschen erfahren werden, wenn sie sich Ihm öffnen. Durch unsere tägliche Arbeit, werden wir zu oft vom wahren Gebet ferngehalten. Deshalb sollen wir gerade jetzt vor den Pfingstfeiertagen, die Gnade des Heiligen Geistes empfangen. Durch den Heiligen Geist haben die Apostel die Gabe des Redens, die Gabe der Unterscheidung der Geister und die Gabe der Weitergabe der Frohen Botschaft erhalten.
Jesus schickt uns Seine Mutter, die uns immer wieder von neuem einlädt diesen Weg, den auch die Apostel gegangen sind, zu gehen. Und daher auch für Seine Verkündigung unsere Herzen offen zu halten.
„Es erfordert viel Demut und Reinheit des Herzens“… sagt uns die Muttergottes in der Botschaft vom Juni! Demut und Reinheit sind zwei B
egriffe die in der modernen Welt fast völlig verschwunden sind. Unsere persönliche Lebensweise
scheint eher geprägt von Verlangen und Habenwollen. Es sind dies die Imperative des erfolgreichen in unserer auf das gegenseitige Verdrängen aufgebauten
Gesellschaft. Demut wird als Schwäche interpretiert, Reinheit als etwas Uninteressantes, abgetan. Uns wird suggeriert, dass wir ja in der freien grenzenlosen Welt alles Leben und alles ausprobieren können und auch sollen. Und wie sind dann die Resultate? Wie glücklich, wie zufrieden ist man dann wirklich mit sich selbst?
Die Muttergottes versucht uns mit einer sanften und klaren Sprache wieder zu den Grundwerten unseres Lebens zurückzuführen. Wir werden dies durch das tägliche Gebet erfahren, und mit Freude in den Augen, den Mitmenschen weitergeben. Durch uns werden die Menschen die Frohe Botschaft des Evangeliums erfahren. So wie man die eigenen Kinder nicht erziehen kann, den sie kopieren die Art der Eltern, so können wir auch mit bloßem Reden Niemanden imponieren. Aber mit unserer erlebten und gelebten Erfahrung von der Liebe Gottes, können wir die göttliche Liebe weitergeben. Wir werden so zu Lichtern der Hoffnung, wir werden Licht, dort wo Finsternis ist.
Keiner von uns ist zu gering um auch nicht ein Licht der Hoffnung für die Welt zu sein. Seinen wir im Herzen demütig vor der Güte Gottes, erfahren wir die Reinheit, wie ein glasklares erfrischendes Gebirgswasser, welches uns Kraft Liebe und Zuversicht gibt. Stellen wir uns mit unserem erlebten Gebet mutig in die Mitte, als Aposteln der Liebe Gottes.
(© Foto Gebetsaktion Hrvoje Bulat)
Gedanken zur Botschaft vom 2. Juni 2017, letzte Aktualisierung: .