Gedanken zur Botschaft vom 2. Jänner 2017

Gedanken zur Botschaft vom 2. Jänner 2017

23.01.2017

  1. Januar 2017

                                                                                                                                    

Liebe “Kinder von Medjugorje”,

Gepriesen seien Jesus und Maria!

 

  1. Am 2. Januar hatte Mirjana ihre monatliche Erscheinung beim Blauen Kreuz, umgeben von einer großen Menschenmenge, die das Neue Jahr der Muttergottes weihen wollte. Nach der Erscheinung gab sie uns folgende Botschaft:

„Liebe Kinder! Mein Sohn war die Quelle der Liebe und des Lichts als Er auf der Erde zu dem Volk aller Völker sprach. Meine Apostel, folgt Seinem Licht. Dies ist nicht einfach. Ihr müsst klein sein. Ihr müsst euch kleiner machen als die anderen, euch mit Hilfe des Glaubens mit Seiner Liebe erfüllen. Kein einziger Mensch auf der Erde kann ohne Glauben wunderbare Erfahrungen erleben. Ich bin mit euch. Ich offenbare mich euch mit diesen wiederholten Kommen, mit diesen Worten; ich möchte euch meine Liebe und mütterliche Sorge bezeugen. Meine Kinder, verschwendet keine Zeit, Fragen zu stellen, auf die ihr nie eine Antwort bekommt. Am Ende eures irdischen Weges wird der himmlische Vater sie euch geben. Wisset immer, Gott weiß alles, Gott sieht alles, Gott liebt. Mein allerliebster Sohn bescheint Leben, zerstreut die Finsternis; und meine mütterliche Liebe, die mich zu euch trägt, ist unaussprechlich, geheimnisvoll, aber wirklich. Ich äußere meine Gefühle zu euch: Liebe, Verständnis und mütterliche Zuneigung. Euch, meine Apostel, ersuche ich um eure Rosen des Gebetes, die Werke der Liebe sein sollen. Das sind für mein mütterliches Herz die liebsten Gebete. Diese bringe ich meinem Sohn dar, der euretwegen geboren wurde. Er sieht und hört euch. Wir sind euch immer nahe. Dies ist die Liebe, die ruft, vereint, bekehrt, ermutigt und erfüllt. Daher, meine Apostel, liebt einander immer und über allem liebt meinen Sohn. Dies ist der einzige Weg zum Heil, zum ewigen Leben. Das ist mein allerliebstes Gebet, das mein Herz mit dem schönsten Rosenduft erfüllt. Betet, betet immer für eure Hirten, dass sie die Kraft haben, das Licht meines Sohnes zu sein. Ich danke euch.“

 

  1. „Kehrt zum Rosenkranz zurück.“ 2017, hundert Jahre nach Fatima, ist ein sehr wichtiges Jahr für uns Gläubige.  Wollen wir die Botschaft, die Maria den drei kleinen Hirtenkindern gab, genauer betrachten.  Es ist eine Botschaft, die das 20. Jahrhundert wie ein Lichtstrahl durchzog.  Maria hatte sich als „Unsere Liebe Frau vom Rosenkranz“ vorgestellt.

 

Sie zeigte uns den Weg zum dauerhaften Frieden für die ganze Welt, ganz besonders aber gab sie uns die Mittel den Ersten Weltkrieg zu beenden, nämlich den Rosenkranz zu beten!

Es gibt sicherlich einen sehr guten Grund, warum die Muttergottes in allen ihren Erscheinungen immer wieder darauf besteht, jeden Tag den Rosenkranz zu beten. Warum wiederholt sie ständig diese Bitte?  Als Mutter weiß sie am besten, wie sie ihre Kinder zum Glück führen kann.

Viele haben dieses Gebet nie praktiziert, ja, viele kennen es nicht einmal, während andere aufgehört haben, es zu beten.  Man muss allerdings zugeben, dass die verborgenen Schätze des Rosenkranzes nicht immer leicht zu erkennen sind.  Deswegen möchte ich hier eine kurze Erklärung darüber geben.

Es gibt zwei Arten, den Rosenkranz zu beten, eine gute und eine schlechte Art!  Oder wollen wir lieber sagen, eine schwache und eine starke Art.

Die schwache Art:  Nehmen wir an, dass ich eine große Last im Herzen trage, weil mein Vater im Sterben liegt und große Schmerzen leidet.  Deshalb entschließe ich mich, für seine Anliegen den Rosenkranz zu beten in der Hoffnung, eine Heilung, oder wenigstens Erleichterung der Schmerzen, zu erreichen.  So fange ich an, mechanisch die „Gegrüßet seist Du Marias“ herzusagen, während mein Geist sich mit den Leiden meines Vaters beschäftigt.  Ich frage mich, wie ich mit dieser schwierigen Situation fertig werden kann.  Zweifellos ermüdet mich diese Art zu beten, was eigentlich schade ist, weil ich ja nur meine Zeit vergeudet habe.  

Die Starke Art:  Die Muttergottes hat uns in den letzten 35 Jahren gelehrt, den Rosenkranz richtig zu beten.  Wollen wir annehmen, dass wir das gleiche Problem haben:  Mein Vater liegt im Sterben und leidet große Schmerzen.  So will ich meine Sorge der Mutter im Himmel übergeben.  Aber anstatt mein Denken auf dieses Problem zu fixieren, übergebe ich es völlig dem Unbefleckten Herzen Marias und überlasse es ihr.  Ich sage zu ihr:  „Mutter, jetzt ist es Dein Problem!  Die Last ist zu schwer für mich zu tragen, bitte nimm sie mir ab, da Du ja meine Mutter bist.  Bist Du denn nicht die Starke am Herzen Gottes?  Er kann Dir ja nichts abschlagen!”  

Ich weiß, dass sie gern die Probleme ihrer Kinder übernimmt.  Während sie sich also jetzt um mein Problem kümmert, ist mein Herz erleichtert und ich bin frei, ernsthaft zu beten.  Mit tiefem Vertrauen zu ihr kann ich mich jetzt vollkommen auf Jesus konzentrieren und kann die verschiedenen Situationen Seines Lebens betrachten, von denen ich im Rosenkranz bete.

Natürlich werde ich, bevor ich das Gebet des Rosenkranzes spreche, mich im Geist an jene Orte begeben, an welchen diese Ereignisse geschehen sind.  Hier ist es auch ratsam, die entsprechenden Stellen im Evangelium zu lesen.  Mit ganzen Herzen, und indem ich meine Einbildungskraft benutze, betrachte ich Jesus in diesen Situationen an und nehme daran teil.

Hier ist ein konkretes Beispiel:  Wenn ich das fünfte Lichtreiche Geheimnis betrachte, die Einsetzung der Heiligen Eucharistie, begebe ich mich im Geist nach Jerusalem, trete in den Abendmahlsaal und setzte mich zu den Aposteln an den Tisch, um am Mahl teilzunehmen. Als Jesus den Aposteln Seinen Leib und Sein Blut gab, hatte Er damals schon an mich gedacht, weil Er in Seinem Göttlichen Geist bereits von allen Heiligen Kommunionen, die ich empfangen werde, gewusst hatte, geradeso wie von denjenigen aller Menschen aller Zeiten.  Somit bin ich kein abgelenkter Außenseiter, sondern ich werde Teil dieses Geschehnisses, das mich direkt betrifft.  Dieses außergewöhnliche Erlebnis ist keine alte Geschichte, die von meinem Leben getrennt ist.  Im Gegenteil, es ist etwas, was Jesus heute wieder für mich tut.  Indem ich Ihn in meinem Gebet betrachte, empfange ich die gleiche Gnade von Jesus wie vor 2000 Jahren.  Da ich das werde, was ich betrachte, fließt alles, was im Herzen Jesu lebt, auch in mein eigenes Herz.  Ich werde von Seinen Schätzen erfüllt und mein ganzes Sein ist von der brennenden Liebe, die von Ihm ausgeht, erfüllt.

Somit können wir verstehen, warum ein solches Gebet uns mit dem Segen Christi erfüllt und unsere Liebe zu anderen wachsen lässt.  Diese Liebe wird sich dann notwendigerweise in Taten umsetzen, weil sie sehr konkret ist.  Unsere Mutter sagt uns:  „Von euch, meinen Aposteln, erwarte ich Rosen des Gebetes, die Taten der Liebe sein müssen.  Für mein mütterliches Herz sind dies die liebsten Gebete.“  Im Rosenkranz ist jedes Ave Maria, das wir Maria aufopfern, eine Rose.  Und weiter sagt sie: „Liebt euch gegenseitig, aber vor allem, liebt meinen Sohn.  Das ist der einzig Weg zur Erlösung, zum ewigem Leben.  Dies ist mein liebstes Gebet, das mein Herz mit dem lieblichsten Duft von Rosen erfüllt.“

 

  1. Ein knappes Entrinnen! Vor einigen Jahre holte mich eine Schwester meiner Gemeinschaft am Flughafen in Split ab.  Wir beteten den Rosenkranz am Weg nach Medjugorje.  Der Winter war kalt und die Straßen sehr glatt.  Es war stockdunkel.  Wir fuhren nicht besonders schnell, aber auf einmal rutschte das Auto nach links auf eine riesige Felswand zu.  Auf der rechten Seit war der Abhang, den wir glücklicherweise vermieden.  Auf der linken Seite vor der Felswand befand sich ein niedriger abgerundeter Damm wie man sie auf Rennstrecken finden kann.  Ohne die Felsen zu berühren rutschte unser Auto entlang dieses Dammes und wir nahmen keinen Schaden.  Es war ein sehr knappes Entrinnen!

Wir verdankten diesen Schutz der Muttergottes, zu der wir gebetet hatten, sowie den vielen Engeln, deren Königin sie ja ist.  Wir dankten ihr aufs Wärmste.  Das Interessante an dieser Geschichte wurde mir aber erst ein paar Tage später klar, als ich auf der gleichen Straße wieder nach Split fahren musste.

Da ich genau wusste, wo dieses Ausrutschen geschehen war, schaute ich mir diese Stelle am Tage genauer an, weil ich noch nie eine Straße mit einem solchen Damm gesehen hatte.  Zu meinem großen Erstaunen war der Damm nicht mehr da!  Da wusste ich, dass Unsere Liebe Frau uns wunderbar beschützt hatte.

Sie hatte uns nicht nur davor bewahrt, den Abgrund auf der rechten Seite hinunterzurollen, sondern auch von einem Aufprall auf die Felsen auf der linken Straßenseite beschützt, indem sie diesen abgerundeten Damm hinstelle.  Wir waren gesund daheim angekommen und das Auto hatte keinen Schaden erlitten.  Danke Maria, danke für die Macht des Rosenkranzes!  Ich hoffe, dass viele eurer Kinder dies nachahmen, wenn sie ihre Autos fahren – aber nicht nur im Auto!

 

Liebste Gospa, bitte lasse uns nicht in geistliche Trägheit fallen!

Hilf uns, alle Mittel zu ergreifen, die Du uns schenkst,

damit wir uns endlich eines wahren Friedens

und göttlichen Schutzes erfreuen können!

Schwester Emmanuel +

 

(© Foto Gebetsaktion)

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