Gedanken zum Fest Mariä Geburt
08.09.2021
Heute feiert die Kirche das Fest Mariä Geburt, den Geburtstag der Muttergottes. Aus apokryphen Texten wissen wir, dass die Eltern von Maria Anna und Joachim hießen. Sie beteten lange darum, dass Gott sie mit einem Kind segnen möge. Gott erhörte ihre Bitte und schenkte ihnen eine Tochter wie es keine zweite auf Erden gibt. Er schenkte ihnen Maria, ein Mädchen, das er vom ersten Augenblick ihres Daseins an von aller Sünde und Schuld bewahrte, da er einen besonderen Plan mit ihr hatte. Schon vor Beginn ihrer Existenz kannte Gott Seinen Plan mit Maria. Er wollte in ihr Mensch werden und sie so zur Mutter Gottes machen. Als Gott in Jesus Christus Mensch wurde, wollte er uns durch sein großes Leiden und seine große Liebe erlösen. Am Höhepunkt des Leidens, während seiner Kreuzigung, sah Jesus, dass Maria all sein Leiden in ihrem Herzen mitgelitten hatte. Und so machte er sie unter dem Kreuz zu unserer aller Mutter. Im Geheimnis der Erlösung haben wir alle eine Mutter geschenkt bekommen, die Gottesmutter, Maria.
In den Botschaften an die Seherin Mirjana Dragičević-Soldo spricht die Muttergottes in Medjugorje ein paar Mal über ihr eigenes, irdisches Leben. In der Botschaft vom 2. August 2016 sagte sie:
„Als mein Sohn noch klein war, erzählte er mir oft, dass mich viele lieben und Mutter nennen werden. Wenn ich hier unter euch bin, fühle ich die Liebe. Ich danke euch.“
Diesen Satz dürfen wir uns bildlich vorstellen: Der kleine Jesus erzählt seiner Mama im Haus von Nazareth, dass sie später einmal viele Menschen Mutter nennen werden und dass viele sie lieben werden. Vielleicht konnte sich Maria damals noch nicht vorstellen, wie sich das verwirklichen wird, aber immer wenn Gott etwas verspricht, hält er es auch. So hat sich auch diese Verheißung erfüllt. Maria ist die Mutter von vielen Kindern geworden und viele lieben sie. Wie schön ist es zu hören, dass die Muttergottes unsere Liebe zu ihr fühlt!
Feiern wir heute die Muttergottes und verbringen wir Zeit mit ihr! Freuen wir uns darüber, so eine wunderbare himmlische Mutter zu haben, die uns im Arm hält und bei der alle Schwere des Lebens leichter wird. In Maria ist uns Gott schon so nahe. Ihre Mütterlichkeit ist so heilsam. Vertrauen wir uns heute neu der Muttergottes an. Jeder ganz persönlich.
KE
Foto © Gebetsaktion
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