Gebet in Medjugorje

Gebet in Medjugorje

01.09.2018

In der aktuellen Monatsbotschaft, die uns die Muttergottes durch die Seherin Marija gegeben hat, betont sie abermals, dass wir mehr beten sollen. Medjugorje bietet sehr viel Möglichkeit zum Gebet – im Rosenkranz, in der Heiligen Messe und in der Anbetung. Im Interview, das wir unlängst mit Pater Marinko führen durften, spricht er über das Gebet des Rosenkranzes vor und über das Gebet des Glaubensbekenntnisses und der sieben Vaterunser am Ende der Heiligen Messe.

„Das Rosenkranzgebet ist ein einfaches Gebet, aber es kann sehr tief sein. Wir wiederholen immer wieder „Gegrüßet seist du, Maria“ in einem Ritus, und das ist für die Seele sehr wichtig. Wir beruhigen uns dabei. Und wenn wir lernen, wenn wir üben, dann können wir diesen Rosenkranz als kontemplatives Gebet annehmen und leben. Dieses Gebet ist ein wiederholendes Gebet, und es ist wichtig, dass wir aufpassen, dass wir dabei nicht einschlafen. Es kann sein, dass wir im Gedanken zerstreut sind, weil wir das wiederholen. Aber wenn wir es üben, können wir sehr tief ins Geheimnis eintauchen.

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Was ist der Sinn des Rosenkranzgebets vor der Heiligen Messe? Wir beten vor der Heiligen Messe den Rosenkranz als Vorbereitung – das Herz soll sich vorbereiten, wir sollen uns beruhigen. Rosenkranz hilft uns, dass wir uns beruhigen, dass wir uns vorbereiten.“

„In den ersten Tagen haben die Seher mit der Muttergottes das Glaubensbekenntnis gebetet. Es war das Gebet, das sie konnten. Die Muttergottes hat immer betont, dass das Glaubensbekenntnis wichtig ist. „Betet das Glaubensbekenntnis.“ Auch in der Kirche, als sie nach einigen Tagen vom Berg in die Kirche gekommen sind, haben sie das weitergeführt. Nach den Abendmessen haben die Seher sieben Vater Unser gebetet und das Glaubensbekenntnis. Das ist bis heute geblieben.

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Die sieben Vater Unser und das Glaubensbekenntnis am Schluss der Messe haben den Sinn, dass wir noch ein bisschen bleiben. Es soll nicht so sein – der Priester hat kaum gesagt „Gehet hin in Frieden“, und schon laufen alle. Man soll das Erlebte noch etwas nachwirken lassen. Jesus sagt ja: „Bleibt in meiner Liebe.““

Das ganze Interview finden Sie in der neuesten Ausgabe unserer MEDJUGORJE-Zeitschrift.

Auch Vikica Dodig, Dolmetscherin in Medjugorje, spricht über ihre Beziehung zum Gebet: „Das Gebet hat mich eigentlich schon am Anfang entflammt, wobei ich dazwischen auch immer wieder Zeiten der Wüste hatte, Zeiten, in denen ich mich gefragt habe: Herr, hörst Du mich nicht? Ich musste irgendwann einmal begreifen, dass auch wenn ich den Herrn nicht höre, Er immer da ist und mich immer hört.“

Foto: (C) Gebetsaktion

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