Die Heiligkeit bewirkt Wunder
29.01.2020
Die Muttergottes betont in der Botschaft vom 25. Jänner 2020 die Heiligkeit ganz besonders. Die Heiligkeit soll uns erfüllen. Die Heiligkeit bewirkt Wunder.
„Es muss Heiligkeit in den Familien geben,“ aber was bedeutet es eigentlich nach der Heiligkeit zu streben, wie schaffen wir es dieses Licht der Heiligkeit in unser Leben zu bringen, beginnend bei unserer Familie?
Zahlreich sind die Möglichkeiten mehr Heiligkeit in die Familie zu bringen. Ein gemeinsames Tischgebet vor dem Frühstück, gemeinsames Essen oder Tee, den Tag besprechen anstatt den Fernseher einzuschalten. Gemeinsames erleben, die Heilige Messe besuchen und Ausflüge machen – die Zeit mit der Familie aktiv nützen. Vertrauen wächst durch echtes Interesse und Liebe. Die Familie lässt uns wachsen, weil uns keiner so gut kennt wie die Eltern, Ehepartner oder Kinder.
Die Familie, die kleinste und natürlichste Gemeinschaft, ist heute sehr in Gefahr. Wir leben in einer leistungsorientierten Gesellschaft in dem meist nur zählt was man tut und erreicht. Dabei lehrt uns gerade die Familie, dass man geliebt und gewollt ist, weil man ist. Daraus entsteht eine Freiheit, eine Gewissheit, dass man sein darf. Mediziner und Physiologen haben schon lange auch wissenschaftlich festgehalten, dass uns keine andere Beziehung so sehr prägt und formt wie jene zu unseren Eltern.
Unsere Familien sollen die göttliche Familie wiederspiegeln. Doch weil wir alle Menschen sind, brauchen wir Vergebung und müssen auch lernen anderen zu vergeben. In den Familien ist heute viel Vergebung notwendig. Daher ruft uns die Muttergottes auf „ noch mehr zu beten, bis ihr in eurem Herzen die Heiligkeit der Vergebung spürt.“
Die Heiligkeit in der Familie ist notwendig, „denn, meine lieben Kinder, für die Welt gibt es keine Zukunft ohne Liebe und Heiligkeit.“ Was für ein tiefgreifender und starker Satz. Es gibt keine Zunft ohne Liebe und Heiligkeit. Sind wir uns dessen bewusst? Während sich die politischen Seiten streiten welche Maßnahmen nun wirklich notwendig sind um die Klimakrise abzuwenden, lädt uns die Muttergottes ein, die Welt zu retten indem wir lieben und die Heiligkeit in unseren Familien fördern. Wir können damit beginnen, gleich heute. Auch Mutter Teresa hat gesagt, „Wenn du die Welt verändern möchtest, geh nach Hause und liebe deine Familie.“ Die Familie ist der Ursprung des Menschen. Hier lernt er Freude und Leid, hier lernt er gehen und sprechen. Auch Gott wurde in eine Familie geboren. Er wurde geboren durch Maria, weil sie „Ja“ gesagt hat. Ein kleines, unscheinbares „Ja“ hat für alle Generationen danach die Welt verändert.
Wie viele Frauen stehen heute vor der Entscheidung ob sie dieses „Ja“ zum Leben geben wollen? Wie Maria sind sich viele unsicher über die Zukunft. Im letzten Jahr gab laut WHO 52 Millionen Abtreibungen weltweit. Es ist die Todesursache Nummer 1.
Durch Marias „Ja“ wird Jesus geboren und wächst heran. Wieder unscheinbar bleibt er 30 Jahre in seiner Familie. Ist dort Vater und Mutter gehorsam, bekommt eine Ausbildung zum Tischler. Erst nach 30 Jahren beginnt er öffentlich aufzutreten.
Was sagt uns das über den unbeschreiblichen Wert der Familie. Die Kraft und den Segen den sie ausstrahlt für die Welt. Und Jesus lehrt uns beten, er lehrt uns das „Vater unser“. Sind wir uns diesem Privileg bewusst, dass wir Gott unseren Vater nennen dürfen. Dass wir zu dem gehören, der allmächtig ist, der uns liebt und begleitet. Gerade dieser Aspekt des Glaubens unterscheidet uns von allen anderen Weltreligionen.
„In Heiligkeit und Freude gebt ihr euch Gott, dem Schöpfer hin, der euch unermesslich liebt.“
Gott ist unser Schöpfer und hat alles in der Hand. So ist die Erde nicht unsere Mutter- sondern vielmehr Schwestererde. Denn auch sie wurde geschafften. Gott liebt uns unermesslich. Seine Liebe zu uns wird nie ein Ende finden. Nur wir können uns von ihm entfernen. Wie auch bei Maria kommt es auf unser „Ja“ an, damit Gott durch uns Großes bewirken kann.
KMA
Foto: Gebetsaktion
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