Botschaften der Königin des Friedens gehen bis in die Südafrikanische Republik

Botschaften der Königin des Friedens gehen bis in die Südafrikanische Republik

18.09.2017

Matthias Nsamba wurde 1970 in Uganda geboren und dient heute in der Südafrikanischen Republik als Priester. Alles, was er in Medjugorje erlebt hat, möchte er auch seinen Gläubigen vermitteln. So wurde die Idee geboren, ein Heiligtum der Königin des Friedens zu errichten, deren Ziel es ist, die Botschaften aus Medjugorje in Südafrika zu verbreiten.

Märtyrer und Marienverehrer

In Radio „MIR“ Medjugorje erzählte Hochwürden Matthias: „Ich stamme aus einer großen Familie, ich habe fünf Schwestern und vier Brüder. Es gereicht mir zur Ehre, dass einige aus meiner Familie Märtyrer in Uganda geworden sind. Sie haben für ihren Glauben ihr Blut vergossen. Die Märtyrer von Uganda wurden zum Samen des Glaubens in der katholischen Kirche in Uganda. 1965 hat König Muanga eine große Hinrichtung veranlasst, und es kam zu Massentötungen. Das möge ein Zeichen sein, dass ich in Uganda in einer fest im katholischen Glauben verwurzelten Familie, in einem Land überzeugter Katholiken aufgewachsen bin.

Jährlich besuchen etwa drei Millionen Gläubige dieses Heiligtum, und wir gedenken der Märtyrer von Uganda. Meine Berufung zum Priester verdanke ich der seligen Jungfrau Maria. Oft habe ich meine Mutter gefragt, warum wir Maria unsere Mutter nennen, und ob sie denn Kinder habe. Sie sagte mir, dass Jesus ihr Kind ist, und da sagte ich, dass ich auch ihr Kind sein möchte. Sie hat mir geraten, mit einem Priester zu sprechen. So bin ich nach einem eingehenden Gespräch 1985 ins Priesterseminar eingetreten. Am 5. Oktober 1985, am Rosenkranzfest der seligen Jungfrau Maria wurde ich zum Diakon geweiht und im darauffolgenden Jahr zum Priester.

Priesterdienst in Südafrika und die Verwandlung durch Medjugorje

Wir sprechen oft von den politischen Ereignissen, die Teil der Wirklichkeit in Uganda waren. Das ganze Gemeindeleben war zerstört. Darum liegt auch die Zahl der Katholiken nur bei 5%. Das war auch der Grund, warum ich nach Südafrika gegangen bin, denn hier herrschte Priestermangel. In vielen Gegenden werden die Katholiken bedrängt. Das ist ein Zeichen dafür, dass der katholische Glauben hier nicht sehr verwurzelt ist. So ist es nicht verwunderlich, dass wenn man von Medjugorje spricht, laufend Wunder durch Gott und die Gospa geschehen.

In Irland hörte ich zum ersten Mal von Medjugorje. Eine Gruppe irischer Pilger aus Knock in Irland bat mich, sie nach Medjugorje zu begleiten. So kam ich hierher. Viel habe ich von Medjugorje gehört und gelesen. Bis dato hatte ich mich noch nicht entschließen können, die Zeit war noch nicht gekommen. So fühlte ich, dass nun der Augenblick gekommen war. Gott sei Dank, dass es diesmal gelungen war. Es war nicht leicht ein Visum zu bekommen. Die Gottesmutter hat geholfen. Ich habe hier die Gnade Gottes erfahren. Ich spürte, dass hier Gott anwesend ist und die Gottesmutter lebt. Ich hatte als Priester wenig Lust, den Rosenkranz zu beten. Mein priesterliches Gebetsleben war bisher armselig gewesen, Medjugorje hat das geändert. Gerade deswegen bin ich der Gottesmutter dankbar. Auch das Fasten fiel mir schwer, und auch das hat sich geändert. Weil sich mein Gebetsleben geändert hat, hat das auch auf meine Pfarrkinder gewirkt. Sie haben eine Gebetsgruppe gebildet, man hat vielfach zu beten und zu fasten begonnen, ob jung oder alt. Wir lesen die Botschaften und verwirklichen sie, so gut wir können. Ich selbst fühle mich als marianischer Priester, und wir sind alle Kinder Mariens, sie führt uns. Es ist erbaulich zu sehen, wie viele Menschen hier zur Beichte gehen und die Menschen werden verändert. Hier findet der Mensch Frieden.“

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