Betrachtung zur Botschaft der Muttergottes vom 25. August 2019

Betrachtung zur Botschaft der Muttergottes vom 25. August 2019

30.08.2019

Die Botschaft vom 25. August 2019 zeichnet sich durch eine besondere Klarheit aus. Wir sollten nur Punkt für Punkt der Gottesmutter Maria, unserer viel geliebten Gospa, folgen, dann gelingt unser Leben und ist vom Himmel reich gesegnet. Extra heißt es, der Himmel wird es uns danken, wenn wir den Rat der Gottesmutter folgen. Also genau aufgepasst, so sollen wir vorgehen: beten, arbeiten, Zeugnis geben mit dem Rosenkranz.

Beten ist Basis und Voraussetzung für jedes Christenleben. Ohne Beten gibt es kein Christsein, da Gebet die Verbindung mit Gott ist. Wir beten mit Worten, aber noch mehr mit dem Herzen, so wird das immerwährende Gebet möglich. Was immer wir tun oder lassen, unser Herz ist mit Gott. Wir lassen Gott niemals bei Seite! Wir leben, arbeiten und sterben durch IHN, mit IHM und in IHM, so beten wir bei jeder Heiligen Messe und opfern uns mit Jesus Christus im Heiligen Geist Gott dem Vater auf. Das ist das Gebet, immer mit Gott verbunden sein! Dann wird uns jede Arbeit, sei sie nun körperlich oder geistig, beruflich oder privat, bedeutsam oder vergnüglich, erfüllen, glücklich machen und zum Segen.

Maria sagt uns: Gott wird eure Mühe hundertfach segnen, es wird euch gut gehen auf Erden, die Seelen der Ungläubigen werden die Gnade der Bekehrung spüren, der Himmel wird sich freuen und euch die Opfer danken. Mehr können wir nicht erreichen, da haben wir alles gewonnen, das ist die Heiligkeit, für die wir uns entscheiden sollen. Hierfür haben wir im Heiligen Ludwig Maria Grignon von Montfort ein besonderes Vorbild, an den der Hl. Papst Johannes Paul II. besonders erinnerte am 16. Oktober 2002 zu Beginn des 25. Jahres seines Papstdienstes bei der Ankündigung eines Jahres des Rosenkranzes.

Wie der Hl. Ludwig Maria sollen wir durch das Leben gehen in der einen Hand den Rosenkranz und in der anderen das Kreuz. Dieser Heilige hat ganz und gar erfüllt was die Gottesmutter von uns will, Gebet und restlosen Einsatz für die Menschen. So bestehen wir auch diese unsere schwierigen Zeiten und gehen Christus froh und mutig entgegen, unerschrocken wir Johannes der Täufer, dessen Enthauptung wir am 29. August feiern. Johannes konnte nicht anders als Zeugnis geben für die Wahrheit, für ein aufrechtes Leben – unerschrocken auch vor Herodes und seiner unrechtmäßigen Frau Herodias. Auch die Christen heute müssen immer mehr mit Ablehnung rechnen in unseren westlichen Ländern der Gottferne und erst recht in den Ländern von Fundamentalismus und Extremismus! Es ist erschreckend und erschütternd, dass wir schweigen angesichts der frappierenden Tatsache, dass alle fünf Minuten ein Christ wegen des Glaubens um sein Leben kommt, alle fünf Minuten ereignet sich ein Martertod, ein Martyrium.

Der Martertod ist deswegen, weil wir nicht recht glauben, der Hungertod, weil wir zu wenig lieben: Alle 5 Sekunden verhungert ein Kind! Es ist unglaublich, aber leider wahr! Die Welt steht in Flammen, aber leider sind es nicht Flammen der Liebe. Deswegen ruft uns die Gottesmutter so eindringlich zu beten, zu arbeiten und die Liebe Gottes bezeugen.

Pater OA Dr. Ignaz Hochholzer

 

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