Betrachtung der Botschaft vom 25. November 2019
27.11.2019
Die Muttergottes ruft uns in der Botschaft vom 25. November 2019 zum Gebet auf. „Möge diese Zeit euch eine Zeit des Gebetes sein.“ Gebet ist der Kontakt mit Gott und hat viele Formen: Mal ist es ein Rosenkranz, ein anderes Mal das Lesen in der Bibel und ihre Betrachtung. Gebet kann aber auch ein einfaches kindliches Reden im Alltag mit Gott sein: ein kurzes Fragen, Danken oder bloß ein innerer Aufschrei, weil einem in dieser Zeit des Unfriedens die Worte fehlen. Oft müssen wir erleben und sehen wie Menschen hoffnungslos sind und wie kalt sie ihre Mitmenschen behandeln. Unbarmherzigkeit und Egoismus regieren in den Herzen zahlreicher Menschen, die die Liebe Gottes nicht erfahren und ihre Herzen dafür nicht geöffnet haben, ja teilweise sogar bewusst dafür verschließen.
In einem Monat feiern wir Weihnachten: Jesus wird geboren, Gott wird ganz klein und verletzlich. Ein unbeschreiblich großes und für uns Christen veränderndes Ereignis. Viele unserer Brüder und Schwestern im Glauben werden dieses Fest allerdings nicht feiern können. Aus Angst mit ihrem Leben dafür zu bezahlen. Über 700 Millionen Christen leben in 50 Staaten der Erde wo sie auf Grund ihrer Liebe zu Jesus verfolgt werden – Tendenz steigend. Die Christenverfolgung kann bis zum Tod führen und macht damit die Christen zur größten verfolgten Religionsgemeinschaft der Welt.
„Die Welt befindet sich im Krieg, weil die Herzen voller Hass und Eifersucht sind.“ Sagt die Muttergottes weiter. Sieht man sich Lage in vielen Ländern der Welt an, so muss man dem traurig zustimmen. Der Krieg beginnt immer im Herzen des Menschen. Hass und Eifersucht treiben den Menschen zu unfassbar bösen Taten. Der Krieg in der Welt wird nicht nur offensichtlich mit Waffengewalt geführt – laut WHO werden jährlich 56 Millionen Menschen abgetrieben.
Und die Muttergottes sagt uns: „Meine lieben Kinder, in den Augen sieht man Unfrieden, weil ihr Jesus nicht erlaubt habt, dass Er in eurem Leben geboren wird.“ Damit ein Kind geboren werden kann braucht es eine Entscheidung, ein Ja zum Leben. Zusätzlich bedarf es Liebe und Zeit. Wenn wir ja sagen wird uns Gott durch dieses Kind unbezahlbare Freude und Friede schenken. Aber damit Jesus kommen kann, bedarf es fruchtbaren Boden, welcher durch das Gebet bereitet wird. Durch das Gebet wird Jesus in unser offenes Herz kommen, ganz klein und unscheinbar für diese Welt. Und doch wird sich alles ändern. Wir werden von Innen durch das kleine Kind verwandelt.
„Deshalb, meine lieben Kinder, betet für Frieden in euren Herzen und Familien, damit Jesus in euch geboren werden und euch Seine Liebe und Seinen Segen geben kann.“ Beten wir für unser Herz und unsere Familien. Denn nur wenn wir selbst den Frieden in unseren Herzen und in unseren Familien haben, sind wir fähig hinauszugehen um glaubhafte Zeugen von einem liebenden Gott zu sein. Zeugen Gottes, der Mensch geworden ist und Seiner Mutter, die für uns da ist, für uns betet und uns nicht allein lässt. So können auch wir Segen für andere werden.
Auf diesem Weg sind wir nie allein. Die Muttergottes führt und leitet uns. Sie betet für uns und nimmt uns an der Hand, denn sie weiß was es bedeutet ganz Ja zu Gott zu sagen und Ihm zu vertrauen. Bis heute sorgt sie sich um uns – ihre lieben Kinder.
KMA
Foto © Gebetsaktion
Betrachtung der Botschaft vom 25. November 2019, letzte Aktualisierung: .