Betrachtung zur Botschaft des 2. Dezembers von Pater Petar Ljubicic
06.12.2018
Liebe Freunde,
seit Jahren lädt uns unsere himmlische Mutter – die Königin des Friedens, unsere mächtige Fürsprecherin – durch Mirjana an jedem Zweiten im Monat ein: zu festem, starkem und tiefem Glauben, zur täglichen Bekehrung, zur Umkehr und zu wahrer Liebe. Ohne diese können wir keine ehrlichen und überzeugten Gläubigen sein und so in andere Tugenden wachsen.
Die Muttergottes liebt uns als wahre Mutter unermesslich. Sie sagt selbst: „Im Namen der Liebe, zu eurem Heil, nach dem Willen des himmlischen Vaters und nach meinem Sohn, bin ich hier unter euch!“ Sie nennt uns Apostel ihrer Liebe, die mit der Liebe und dem Licht Jesu erleuchtet sein mögen.
Wir alle sind uns einig: der Mensch war nie verunsicherter und bedrückter, besorgter und unzufriedener, sündhafter und kränker, nie befand er sich in größerer Not und Mühsal als heute. Viele sind heute aus spiritueller Sicht hungrig. Es ist wahr, sie haben alles, und trotzdem hungern sie. Alle besitzen so viel, und trotzdem beschweren sie sich und jammern über dieses Leben. Sie suchen etwas mehr, wonach sich ihr Herz sehnt: Frieden und wahre Freude, geistliche Freude und Lebensglück …
Wir sind uns alle mehr oder weniger bewusst, dass es kein Leben ohne Schwierigkeiten gibt. Das gab es noch nie und wird es auch nicht geben. Wenn wir uns das vor Augen führen ist unser Leid nur halb so groß, und das Leben ist leichter.
Die Muttergottes, erscheint als Königin des Friedens. Der Frieden ist die Fülle des Glücks, der vollkommenen Freude und der Liebe, er ist die Frucht des Geistes. Dies ist das größte Gut, das wir haben können, nach dem wir uns sehnen und das wir am meisten benötigen. Es ist ein unermesslich großes Geschenk, mit dem Gott den Menschen beglückt, wenn er sich Ihm öffnet und anvertraut.
Friede bedeutet Zufriedenheit mit sich selbst und mit der Realität, die uns umgibt. Friede ist die Freude darüber, dass wir leben, das Gefühl, dass wir geliebt sind und dass wir andere lieben können. Es daher ist nicht überraschend, dass der Frieden die erste Voraussetzung ist, um glücklich zu sein. Der Mensch kann reich sein, er kann alles haben, was sein Herz begehrt, aber wenn er keinen Frieden im Herzen hat, bleibt er unglücklich. Der Frieden ist daher eine Bedingung des Glücks für jeden Einzelnen, für jede Familie und jede Nation.
Zum Frieden kommt man nur mit festem Glauben an Gott, mit der Umkehr, dem Herzensgebet und mit Buße-tun. Die Muttergottes sagt uns: Glaubt an Gott, und zwar fest. Habe volles Vertrauen in meinen Sohn Jesus. Gebt euch Ihm vollkommen hin. Ihr werdet erfahren, wie gut und barmherzig Gott ist, und wie Er euch die Kraft für das Leben gibt. Die Muttergottes selbst sagt, dass sie gekommen sei, um „den Glauben jedes Gläubigen zu erwecken“ (30. April 1984). Sie ist gekommen, um uns zu lehren, fest und hingebungsvoll zu glauben. Die Muttergottes hat unsere Aufmerksamkeit darauf gerichtet, dass das Geschenk des Glaubens nicht ohne unsere eigenen Bemühungen und Anstrengungen aufrechterhalten werden kann. Es ist in der Tat ein unverdientes Geschenk, für das man mit ganzem Wesen kämpfen und es pflegen soll, um es zu bewahren. Um unseren Glauben zu bewahren und im Glauben konstant zu wachsen, hat die Muttergottes uns als tägliche Nahrung das Gebet empfohlen, besonders die Heilige Messe, das Rosenkranzgebet, die Anbetung Jesu im Allerheiligsten Sakrament, das häufige Empfangen der heiligen Sakramente und das Lesen der Heiligen Schrift.
Lasst uns die Hoffnung der Muttergottes sein! Lasst uns Jesus und unsere Brüder und Schwestern aufrichtig lieben, um so jeden Moment des Lebens in einen Moment des Heils für uns selbst und für unsere Brüder und Schwestern zu verwandeln!
Pater Petar Ljubicic
Betrachtung zur Botschaft des 2. Dezembers von Pater Petar Ljubicic, letzte Aktualisierung: .