Pilgern nach Medjugorje

Pilgern nach Medjugorje

18.10.2018

Die Muttergottes ruft uns immer wieder dazu auf, ihr und ihrem Sohn Jesus zu folgen. Viele nehmen diesen Ruf als Aufforderung auf, nach Medjugorje zu kommen. Andere fragen sich, wozu man überhaupt nach Medjugorje kommen soll? Pater Pervan fasste es in einem Artikel (Aus: MEDJUGORJE Nr. 84) gut zusammen:

„Die Antwort ist einfach, aber auch bezeichnend: Der Mensch ist ein unheilbar religiöses Wesen, er ist auf Gott hin ausgerichtet, und das Kommen nach Medjugorje ist nur eine Antwort auf den Ruf Gottes, den der Mensch in sich verspürt hat oder den er als Unfrieden dauernd in sich spürt. Ohne Gott ist der Mensch unglücklich. Jemand hat zu Recht gesagt: ‚Niemand auf der Welt würde rauchen, wenn dem Menschen in dieser Welt nicht das Wichtigste fehlen würde.‘ In einer solchen Abhängigkeit – sei es vom Alkohol, von Zigaretten, von Drogen oder anderen Formen des Genusses, von Konsum und Kaufen – konzentriert sich die Sehnsucht des Lebens. Bei Kafka finden wir den Satz: ‚lch konnte die Nahrung nicht finden, die mir schmeckt. Glaub mir, hätte ich sie gefunden, wäre auch ich satt geworden so wie du.‘ Wer aber wird in seinem Leben wirklich satt durch vergängliche Nahrung, wer spürt nicht den existentiellen Hunger und Durst?

Der tägliche Hunger und Durst ist nur ein innerer Ausdruck für das Fehlen der wahren Nahrung, Wir dürfen nicht vergessen, wie das bei den Heiligen war, die sich jahrzehntelang nur von der Eucharistie, vom Brot Gottes, ernährt haben. Das genügte ihnen für das Leben in Fülle, das sich in der Ewigkeit ergoss. Alle Abhängigen in unserer Gesellschaft sind nur Träger der Symptome der ganzen Gesellschaft als solche. Das Gleiche gilt auch für die Abhängigkeit von der Arbeit und vom Erfolg. Auch das kann zu einer Krankheit werden, die unheilbar ist. Wenn dem Menschen nicht in so vielen Fällen jenes Wichtigste fehlen würde, gäbe es nicht so viel Abhängigkeit. Durch jede Abhängigkeit versucht der Mensch, die Leere in seinem Herzen auszufüllen, die Leere, die nach dem Höheren, dem Schöneren und dem Guten schreit. Der Mensch hält es nicht aus, in der Leere zu leben. Ein Leben der Leere, des existentiellen Hungers und Durstes zu führen. Jede Leere im Leben muss mit etwas gefüllt werden, vor allem die existentielle Leere, jener Ort im Herzen, der Gott, dem Ewigen, vorbehalten ist. Und deshalb gibt es so viele Abhängigkeiten auf der Flucht vor Verantwortung, in der Angst vor dem Scheitern des Lebens, in der Angst, beim Wesentlichen zu kurz zu kommen. Wir wären wirklich in der Schule Mariens, wenn wir ihre Konzentriertheit auf das Wesentliche hätten, auf Gott; wenn wir ihre Hinwendung zum Wort, zum Leben, hätten; wenn auch uns der Hunger und Durst nach dem Wort Gottes, nach der Nahrung Gottes, überfluten würde. Maria möchte, dass wir so wie sie werden, Christus-Träger (Christo-phori), die Christus in die gegenwärtige Welt bringen. Sie möchte, dass das Wort Gottes auch in uns Fleisch wird und zu leben beginnt. Es ist unser Wunsch, dass sich in allen gerade dieses Feuer Mariens entzündet, dass uns das Feuer Christi für das Gute und Heilige entzündet. So werden wir auf das Bedürfnis Mariens, den Menschen nahe zu sein, antworten. Sie kommt wegen unserer Bedürfnisse, wegen unseres Glücks, wegen unserer Rettung und wegen unserem Frieden. Darf man also die Stimme der Mutter überhören?“

Auf unsere Homepage finden Sie viele Angebote für Pilgerreisen nach Medjugorje. Folgen Sie dem Ruf der Muttergottes!

 

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