Ruhe ist eingekehrt
19.01.2018
In Medjugorje ist es ruhig geworden. So wie die Natur sich im Winter schlafen legt, so ähnlich ist es auch in dem kleinen Ort zwischen den Bergen. Es ist eine Zeit der Stille angebrochen. Aber in dieser Zeit kann sehr vieles geschehen. Auch wenn es uns Menschen oft schwer fällt, einfach still zu sein: nichts tun, nichts reden, nichts denken – einfach bewusst da sein vor Gott.
Still werden in einer Zeit, in der es immer lauter wird – in unserer heutigen Zeit ein sehr kostbares Gut. Aber wir brauchen die Stille, um ruhig zu werden und auf Gott hören zu können. Die heilige Mutter Teresa sagte: „Wir müssen Gott finden, aber Er kann nicht im Lärm und in der Rastlosigkeit gefunden werden. Gott ist ein Freund der Stille. Schau, wie die Natur, die Bäume, das Gras in Stille wachsen. Schau, wie sich die Sterne, der Mond und die Sonne in Stille bewegen“.
Gott ist ein Freund der Stille, und er spricht in der Stille unseres Herzens zu uns. Die Gottesmutter ermutigt uns, die Stille zu suchen, weil wir Ihm in der Stille begegnen können. Wenn es uns gelingt, wirklich still zu werden, dann kann Gott so vieles bewirken, dann kommt es zu einer neuen Begegnung mit Ihm. Vor allem der Blick wird ein ganz anderer, der Blick auf die Natur, auf die Menschen, auf das Leben.
Gedanken unserer Korrespondentin aus Medjugorje, Schwester Kerstin
Foto: (C) Medjugorje
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