Maria voll der Gnade
18.12.2017
Vor etwas mehr als einer Woche, am 8. Dezember, feierte die Kirche das „Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria“, kurz ihre „Unbefleckte Empfängnis“. Wenn wir heute die Fortsetzung des Tagesevangeliums, das an diesem Festtag gelesen wurde, hören, möchten wir uns kurz näher mit Marias Geschichte beschäftigen. In unserer Zeit wird dieses Fest „Mariä Empfängnis“ oft missverstanden, denn viele Menschen glauben, dass es die Empfängnis Jesu im Leib Marias ist. Es hat jedoch eine ganz andere Bedeutung. Dieses Dogma der Kirche, das am 8. Dezember 1854 verkündet wurde, besagt, dass Maria vom ersten Augenblick ihres Lebens an, durch ein einzigartiges Gnadenprivileg Gottes, von der Erbsünde bewahrt wurde. Im Jahr 1858 erschien die Gottesmutter Bernadette Soubirous in Lourdes und gab sich als die „Unbefleckte Empfängnis“ zu erkennen.
Maria ist die reine, die neue Eva, die ohne Sünde blieb und so zur „Mutter aller Lebenden“ werden konnte. Gott hat sie auserwählt, die Mutter seines Sohnes zu sein, und Er gibt uns die Gnade, dass sie als Mutter zu uns kommen kann, um ihre Kinder zu Christus zu führen. Bitten wir besonders im Advent um ihre Fürsprache.
Von unserer Korrspondentin aus Medjugorje, Schwester Kerstin
Foto: (C) Gebetsaktion
Maria voll der Gnade, letzte Aktualisierung: .