Lassen wir Gottes Garten in uns wachsen und gedeihen

Lassen wir Gottes Garten in uns wachsen und gedeihen

06.09.2017

„Friede, Friede, Friede, nur Friede! Zwischen Gott und Mensch muss wieder Friede herrschen. Der Friede soll auch unter den Menschen sein!“ Diese Botschaft hat die Gottesmutter der Seherin Marija am dritten Tag der Erscheinungen gegeben, und es ist die Hauptbotschaft von Medjugorje. Die Gottesmutter kommt, um ihre Kinder mit Gott zu versöhnen.

Aus eigener Erfahrung wissen wir, dass Kinder, wenn sie ein Problem haben oder in Gefahr sind, zur Mama laufen, aber wenn die Kinder in Gefahr sind und sie sehen es nicht, dann kommt die Mutter zu ihnen. So ist es auch in Medjugorje. Maria kommt zu uns und zeigt uns einen anderen Weg. Es ist der Weg der Versöhnung mit Gott. Sie möchte uns an die Hand nehmen und zu Jesus ihrem Sohn führen, und sagt uns, wie bei der Hochzeit zu Kana „Was er euch sagt, das tut!“ (Joh 2,5).
Maria weiß, wenn wir mit Gott versöhnt sind und diesen Frieden in unseren Herzen erfahren, dann sind wir Menschen des Friedens. Gott wartet auf uns mit ausgestreckten Armen und es ist nie zu spät zu Ihm zu kommen. Er verurteilt uns nicht, er klagt uns nicht an, sondern er sieht uns mit seinem liebevollen Blick an und schenkt uns seine Liebe.

Dieser Weg der Versöhnung beginnt vor allem mit dem Gebet. Im Gebet treten wir in Beziehung mit Gott. In der Botschaft vom 25. August heißt es: „Vergesst nicht, dass das Gebet der geheime Schlüssel der Begegnung mit Gott ist“. Es ist nie zu spät damit zu beginnen. Aber eines der wichtigsten Dinge ist, dass man dem Gebet treu ist und nicht aufhört.

Es ist wie wenn man einen Garten anlegen möchte: Zuerst muss man all das Unkraut entfernen, damit Gott etwas säen und pflanzen kann. Durch das Sakrament der Versöhnung reißt er das Unkraut in uns aus. Wenn das Unkraut entfernt ist und Gott begonnen hat den Garten in uns anzulegen und die Pflanzen zu setzen, dann ist es unsere Aufgabe, den Garten zu bewässern. Es kostet viel Kraft und Ausdauer aus dem Brunnen zu schöpfen und zu gießen, auch das Gebet braucht oft Ausdauer, aber wenn wir ausharren, dann begegnen wir immer wieder Gott und er macht uns zu Menschen des Friedens, die von innen her blühen und die Liebe Gottes ausstrahlen.

 

Gedanken von unserer Korrespondentin, Sr. Kerstin aus Medjugorje

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