Gedanken von Schwester Emmanuel

Gedanken von Schwester Emmanuel

22.08.2016

                                                                                                                  

Liebe “Kinder von Medjugorje”,

Gepriesen seien Jesus und Maria!

 

  1. Am 2. August hatte Mirjana ihre monatliche Erscheinung beim Blauen Kreuz umgeben von vielen Gläubigen, die zum Jugendfestival gekommen waren. Nach der Erscheinung gab sie uns folgende Botschaft:

„Liebe Kinder! Ich bin zu euch, unter euch, gekommen, damit ihr mir eure Sorgen gebt, damit ich sie meinem Sohn darbringe, damit ich Fürsprache halte bei Ihm für euer Wohl. Ich weiß, dass jeder von euch seine Sorgen hat, seine Versuchungen, deshalb rufe ich euch mütterlich auf, kommt an den Tisch meines Sohnes. Er bricht das Brot für euch, Er gibt sich euch selbst, Er gibt euch Hoffnung; von euch sucht Er mehr Glauben, Hoffnung und Frohmut. Er sucht euren inneren Kampf gegen Egoismus, Verurteilungen und menschliche Schwächen. Deshalb, sage ich als Mutter: Betet, denn das Gebet gibt euch die Kraft für den inneren Kampf. Mein Sohn als Kleiner erzählte mir oft, dass mich viele lieben und Mutter nennen werden. Ich, hier unter euch, fühle die Liebe. Ich danke euch. Gemäß dieser Liebe bitte ich meinen Sohn, dass keiner von euch, meinen Kindern, nach Hause zurückkehrt, so wie er gekommen ist; dass ihr so viel Hoffnung, Barmherzigkeit und Liebe mitnehmt, so dass ihr meine Apostel der Liebe sein werdet, die mit ihrem Leben bezeugen, dass der Himmlische Vater die Quelle des Lebens ist und nicht des Todes. Liebe Kinder, erneut bitte ich euch mütterlich, betet für die Auserwählten meines Sohnes, für ihre gesegneten Hände, für eure Hirten, dass sie meinen Sohn mit so viel Liebe wie möglich verkünden und so die Bekehrungen bewirken. Ich danke euch.“

 

  1. Das Jugendfestval war wunderbar.

Mit dem Weltjugendtag in Polen hatten wir dieses Jahr weniger junge Leute erwartet als sonst. Wir waren aber freudig überrascht, denn es waren beinahe so viele gekommen wie letztes Jahr.  Am ersten Tag waren 70 Länder vertreten und über 400 Priester standen am Altar; letztes Jahr waren es 500.  Hier ist der Link zu einem kurzen Video mit den Highlights:

https://www.youtube.com/watch?v=NPscoGbo5Pk

 

 

  1. Franziskaner

In der Franziskanerprovinz Herzegowina ist es üblich, dass Priester in verschiedene Länder geschickt  werden.  Mit großem Bedauern müssen wir Pater Boris verabschieden, der sich um die französisch-sprechenden  Pilger gekümmert hat.  Wir sind aber froh, dass Pfarrer Marinko Sakota hier bleiben wird.

Er hat die Pfarrei stark verändert und weiß, wie man mit den Scharen der Pilgern aus verschiedenen Ländern, Kulturen und Traditionen umgeht.  Möge die Muttergottes ihn noch lange hier lassen. 

Viele haben uns um Neuigkeiten von Pater Jozo Zovko gebeten:  Er ist immer noch bei den Franziskanern in Zagreb, Kroatien.  Im Sommer hatte ihn allerdings seine Gemeinschaft beauftragt, ein früheres Kloster auf der Insel Badija zu restaurieren, um den früheren geistlichen Einfluss des Klosters wiederherzustellen. Trotz seiner Erschöpfung ist seine Gesundheit  im Alter von 75 noch recht gut.  Wollen wir weiterhin für ihn beten.  Wer weiß, was der Herr mit ihm noch vorhat.

 

  1. Die Muttergottes ruft uns ständig auf, als Familie zu beten.

Am Abend des 12. August erhielt Ivan, umgeben von vielen Pilgern, diese Botschaft am Berg:  „Liebe Kinder, heute lade ich euch wieder ein, im Gebet auszuharren.  Betet, liebe Kinder, besonders aber harrt im Gebet mit der Familie aus.  Heute bete ich mit euch für die Familie.  Ich wünsche Heiligkeit in Familien, damit es mehr heilige Familien gibt, die beten und die Worte meines Sohnes leben, sowie die Botschaften, die ich euch gebe…..“

 

  1. Ein größeres Ereignis, das nicht weit bekannt ist – Vicka ist im Heiligen Land!

Über die Jahre ist Vicka achtmal nach Israel gereist, aber immer privat mit italienischen Familien.  Dann hat ihr allerdings die Muttergottes gesagt, dass es an der Zeit sei, ihre Botschaften an die Bevölkerung weiterzugeben.  Somit machte Vicka ihre 9. Pilgerreise im August 2013.  Charbel Maroun, ein 27-jähriger israelisch-arabischer Katholik, hatte diese Reise vorbereitet.  In Galiläa gibt es viele Katholiken, die in Israel geboren sind und perfekt hebräisch und arabisch, und oft auch andere Sprachen, sprechen.

Im Heiligen Land gibt es mindestens sieben katholische und orthodoxe Riten.  Da er alles im Einverständnis mit den religiösen und weltlichen Autoritäten machen wollte, hatte Charbel bereits die Genehmigung des Patriarchen von Jerusalem, sowie aller Bischöfe, eingeholt.  Um sie über Medjugorje zu informieren, hat er den Bischöfen und 40 Priestern bei jährlichen Exerzitien in Tiberias Vorträge gehalten.  Er hatte auch 80 katholische Gemeinden besucht.  Die Bischöfe waren zufrieden und gaben die Erlaubnis, dass Vicka kommen könne.  Charbels Team hatte einen größeren Platz für die 18.000 Leute, die erwartet wurden, vorbereitet.  Diese Vorbereitungen allein kosteten 140.000 €, aber sie besaßen keinen Cent.  Die Vorsehung hatte ihnen aber ausgeholfen, geradeso wie für denjenigen, die “zuerst das Reich Gottes suchen… ”.

Am 17. August, jedoch, also zwei Tage vor ihrem Flug nach Tel Aviv, musste sich Vicka einer Rückenoperation in Zagreb unterziehen und die Ärzte verschrieben ihr totale Ruhe.  Als Charbel diese Nachricht hörte, war er schockiert.  Nach all diesen kostspieligen Vorbereitungen schien alles vergeblich zu sein.  Die Gospa hatte aber ihren Plan:  An diesem Abend sagte sie zu Vicka während ihrer Erscheinung:  „Stehe auf und gehe zu meinem Volk!“

Am 19. August flog Vicka nach Israel!  Die Zivilbehörden gestatteten allerdings nicht, dass ihr Flugzeug in Tel Aviv landete.  Somit musste schnell eine andere Lösung gefunden werden.  Das Flugzeug landete in Jordanien.  Sie organisierten ein besonderes Auto für Vicka, ähnlich dem „Papst Mobile“ mit einer vatikanischen Flagge.  Auf diese Weise kam sie nach Nazareth.  Der Empfang war außerordentlich herzlich.  Die Menschenmenge war größer als die beim Papstbesuch:  18.000 Menschen!  Unter ihnen befand sich eine beeindruckende Menge Moslems.

Der israelische Staat fürchtete einen Terroristenanschlag und schickte 400 Soldaten, um Vicka zu beschützen.  Dadurch hörten auch diese Soldaten die Worte Vickas und die Botschaften der Muttergottes.  Vicka ging dann durch ihre Reihen, da sie sie um ihren Segen gebeten hatten.  Sie segnete sie jeweils zu zweien und blieb längere Zeit bei ihnen stehen, was allerdings das ganze Programm – wie gewöhnlich – hinauszog.  Soviel man weiß, war dies die größte marianische Zusammenkunft, die jemals in Israel stattgefunden hat.  Die israelische Polizei war erstaunt über die Ordnung und den Frieden unter den Anwesenden.  Sie sagten, dass sie noch nie so etwas gesehen hätten.

Am 20. August erschien die Muttergottes in Nazareth und erzählte Vicka viele Dinge über die Jugend Jesu und drückte ihre Freude darüber aus, dass „sie wieder daheim“ war.  Sie war aber betrübt über die Situation der Kirchen in Galiläa, was ja verständlich ist.  Satan hatte alles versucht, diesen Besuch zu verhindern.  Am Vorabend dieses Tages, also am 19. August, waren zwei Raketen auf den nördlichen Teil Israels abgeschossen worden und hatten viele Häuser zerstört.  An diesem Tag fiel auch eine Rakte in der Nähe von Nazareth.  Diese Ereignisse brachten unter den israelischen Soldaten große Unruhe hervor und sie sagten, sie würden Vicka und die Menschenmenge nicht länger beschützen können.  Daher wollte die Polizei weitere Zusammenkünfte untersagen.  Die Gläubigen gaben aber nicht nach, sodass die Zusammenkunft trotzdem friedlich stattfand.

Am 21. August wurde Syrien während der Erscheinung in Nazareth mit chemischen Waffen angegriffen, was 1400 Tote zur Folge hatte. Dies war der erste chemisch Angriff seit dem 2. Weltkrieg.  Vicka wusste allerdings nichts davon.  So war sie über ein ungewöhnliches Ereignis während der Erscheinung an diesem Tag überrascht:  Die Muttergottes drehte ihr den Rücken zu und schaute in Richtung Syriens und Libanons.  Sie segnete diese beiden Länder, eins nach dem anderen.  Damals war die Situation sehr gefährlich und die Welt stand am Abgrund eines 3. Weltkrieges.  Es scheint, dass die Muttergottes durch ihren Segen diesen Krieg verhindert hatte.  Einige Wochen später, am 7. September, rief Papst Franziskus einen Tag des Gebetes und Fastens aus.

Als die Muttergottes in Jerusalem erschien, gab es einen unglaublichen Einsatz von Sicherheitstruppen.  Nachdem sie den Patriarchen, die Bischöfe, die Priester und die Leute gesegnet hatte, sagte sie einen einzigen Satz:  „Das Herz der Kirche ist krank.“

Am 25. August warteten 10.000 Menschen in Bethlehem auf Vicka, unter ihnen der Patriarch, die Bischöfe und eine große Anzahl Priester und Nonnen.  Der Patriarch weihte das Land dem Unbefleckten Herzen Marias.  Indem er die Muttergottes in seiner Predigt ansprach, sagte er:  „Vor 2000 Jahren wollten Dich die Bewohner von Bethlehem nicht.  Heute aber sagen wir Dir:  ‚Wir heißen Dich willkommen!  Du bist herzlich willkommen!‘“  Als Antwort auf diesen Willkommensgruß sagte die Muttergottes in ihrer Erscheinung:  „Ich werde euch nie vergessen.  Ich bin hier, so habt keine Angst!“

In diesen Tagen wurde die marianische Bewegung der Apostel der Göttlichen Barmherzigkeit geboren.  Das Ziel ihrer Mitglieder ist, die Jungfrau von Medjugorje im Heiligen Land zu vertreten.  Heute, über drei Jahre später, versammeln sich regelmäßig etwa 1500 Menschen, um zusammen zu beten.  Unter ihnen befinden sich viele junge Leute und Studenten.  Ihre Wirkung ist bemerkenswert:  Wiederherstellung des Glaubens in Familien, Taufe von Moslems,  hebräische Gebetsgruppen, Straßen-Evangelisation, usw.  In Tel Aviv geben sie aktive Hilfe den ärmsten Juden.

Vickas Besuch war ein Akt prophetischer Wichtigkeit und wir haben noch nicht die ganzen Früchte im Mittleren Osten gesehen.  (Siehe PS 1)

 

Liebste Gospa, wie die Menschen von Bethlehem sagen wir Dir: 

„Du bist in unserem Leben herzlichst willkommen! 

Bitte hilf uns, Dich und Deine mütterlichen Anweisungen, nie abzulehnen!“

 

Schwester Emmanuel +

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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