Sonderbeauftragter Bischof Hoser spricht in Interview auf Radio Vatikan über seine Aufgabe in Medjugorje 22.02.2017 Es ist wohl kein Zufall, dass Bischof Hoser genau am 11. Februar, am Fest Unserer Lieben Frau von Lourdes, vom Papst zum Sonderbeauftragten für Medjugorje ernannt wurde. Den Anhängern von Medjugorje, das zu den größten katholischen Wallfahrtsorten zählt, gibt es jedenfalls Hoffnung, dass es in der Angelegenheit um die Anerkennung des Phänomens und der Marienerscheinungen dieses entlegenen Balkan-Dorfes in Bosnien-Herzegowina bald eine Entscheidung geben könnte In einem Telefoninterview mit Radio Vatikan wird klar, dass Hoser seiner Aufgabe und Medjugorje wohlwollend und positiv gegenübersteht. Er spricht davon, dass seine Ernennung auch „die Sorge des Heiligen Vaters“ zeigt und dass ihm am Herzen liege „dass die Lage in Medjugorje klar und geordnet ist“. Dabei gehe es Papst Franziskus vor allem „um eine geregelte, pastorale Aufnahme der Millionen von Pilgern, die nach Medjugorje kommen.“ „Zwei entscheidende Aspekte“ werden gerade untersucht. Mit der Frage, ob die Erscheinungen echt seien, beschäftigt sich jedoch die von Bischof Camillo Ruini geleitete Sonderkommission. Hosers Augenmerk liegt auf der seelsorglichen Betreuung, die es „in Absprache und Harmonie mit der kirchlichen Hierarchie vor Ort“ zu organisieren gilt. Dazu will er nach ausführlichen Gesprächen mit allen einen Bericht mit Vorschlägen verfassen. „Ich würde vermuten, dass mein Bericht komplementär (zum Untersuchungsbericht der anderen Kommission) sein wird und dass beide sich ergänzen werden, um das Panorama der Lage zu vervollständigen. Das kann dann hoffentlich zur endgültigen Lösung beitragen, die die Kirche vorschlagen wird.“ Das ganze Interview ist auf Radio Vatikan nachzuhören. Sonderbeauftragter Bischof Hoser spricht in Interview auf Radio Vatikan über seine Aufgabe in Medjugorje, letzte Aktualisierung: 11. April 2017.