Gedanken zur Botschaft vom 25. Dezember 2024 von Pater Marinko Šakota
30.12.2024
Gedanken zur Botschaft vom 25. Dezember 2024
„Liebe Kinder! Betet, betet, betet, damit Friede in jedem Herzen herrscht, und damit er vorherrsche vor allem Bösen und dem Unfrieden. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!“ (Mit kirchlicher Erlaubnis)
Warum sollten wir beten?
Das Gebet hat viele Dimensionen. Unsere Liebe Frau offenbart uns eine wichtige: Das Gebet dient dem Frieden, damit der Frieden herrscht und vorherrsche. Deshalb ist das Gebet wichtig für den Frieden, es wirkt für den Frieden. Frieden hängt vom Gebet ab.
Wenn die Muttergottes die Worte „herrschen“ und „vorherrschen“ verwendet, hat sie das Böse vor Augen, das ebenfalls herrschen und vorherrschen will. Hier einige Beispiele:
„Ihr fragt euch: Warum so viele Gebete? – Schaut euch um, liebe Kinder, und ihr werdet sehen, wie sehr die Sünde auf dieser Erde die Herrschaft an sich gerissen hat.“ (13. September 1984)
„Der Unfriede hat sich der Herzen bemächtigt und der Hass beherrscht die Welt.“ (25. November 2001)
„Meine lieben Kinder, lasst zu, dass Gott zu eurem Herzen spricht, denn Satan herrscht und will eure Leben und die Erde, auf der ihr geht, zerstören.“ (25. März 2020).
Zuallererst möchte die Muttergottes, „dass das Gebet jederzeit in (unserem) Herzen vorherrsche“ (2. Mai 1985). Das Gebet ist mit dem Herzen, wenn es in einem bestimmten Moment Vorrang vor etwas anderem hat, das angeboten wird (Fernsehen usw.), was ein Zeichen dafür ist, dass das Herz verfügbar und offen für das Gebet ist und dass die Person bereit ist, Gott Zeit und Priorität zu überlassen.
Darüber hinaus möchte Unsere Liebe Frau, dass Frieden und Liebe in unseren Herzen herrschen und siegen, um das Böse und die Unruhe zu besiegen. Was stärker ist, wird herrschen und siegen und dann über uns, unsere Gedanken, unsere Worte herrschen. Was in uns stärker ist, prägt unser Sehen und Hören, unsere Gedanken und Einstellungen.
Ein Mensch, der nicht vergeben kann, ist ein wahrer Blinder, der nicht erkennt, dass die Realität nicht so ist, wie sie ihm präsentiert wird. Er erkennt nicht, dass er sich von den Netzen des Bösen, die in ihm lauern, gefangen und verstricken lässt. Er ist ein Sklave des Hasses, der in ihm herrscht. Er ist ein Komplize des Bösen, der im Verborgenen arbeitet. Deshalb warnt die Königin des Friedens: „Seid stark im Gebet und mit dem Kreuz in den Händen, betet, dass das Böse euch nicht benutzt und nicht in euch siegt.“ (25. März 2015)
Wenn Frieden und Liebe in unseren Herzen herrschen, dann werden sie „über alles Böse und alle Unruhen“ um uns herum siegen. Deshalb möchte die Muttergottes, dass wir beten, damit Frieden und Liebe in uns stärker werden und wir dann alles Böse besiegen können. Das Gebet dient daher dazu, den Frieden und die Liebe in uns zu stärken.
Und nun lasst uns von der Theorie zur Praxis übergehen und mit dem Beten beginnen.
Wir werden es nicht bereuen
In drei Botschaften sagt die Muttergottes, dass wir nicht bereuen werden, wenn wir für ihre Anliegen beten. Zunächst gilt das für uns, die wir beten:
„Betet – ihr werdet es nicht bereuen! Gott will euch Gaben geben, mit denen ihr Ihn bis ans Ende eures irdischen Lebens preisen werdet.“ (02. 06. 1984)
Dann gilt das für uns und unsere Kinder:
„Wisst, meine lieben Kinder, ihr werdet es nicht bereuen, weder ihr noch eure Kinder. Gott wird euch mit großen Gnaden belohnen und ihr werdet das ewige Leben gewinnen. Gott wird euch mit großen Gnaden belohnen und ihr werdet das ewige Leben gewinnen.“ (25. 6. 2006)
Und schließlich gilt dies in der Botschaft vom 1. Januar 2024 für drei Generationen: für uns, die wir beten, für unsere Kinder und für unsere Enkel:
„Danke dass ihr meinem Ruf gefolgt seid und für meine Anliegen gebetet habt. Weder ihr noch euere Kinder noch die Kinder euerer Kinder werden es bereuen.“
Warum möchte die Muttergottes, dass wir gerade am Neuen Jahr für ihre Anliegen beten? Vielleicht, weil wir am Neuen Jahr neue Entscheidungen für das nächste Jahr treffen, planen, besondere Absichten und Anliegen haben? Vielleicht möchte unsere Mutter deshalb, dass ihre Anliegen im nächsten Jahr auch die unseren werden?
Warum bereuen wir nicht, wenn wir für die Anliegen Unserer Lieben Frau beten?
Erstens: Warum sollten wir es bereuen? Wir werden es bereuen, nicht für die Anliegen Unserer Lieben Frau gebetet zu haben. Wann? Wenn wir das Ziel erreicht haben, wenn wir die Auswirkungen sehen und verstehen, warum Unsere Liebe Frau uns darum gebeten hat.
Einige von uns denken nämlich, dass das Beten vergeblich ist, dass das Gebet keine Wirkung hat, weil sie die Erfüllung des Gebets nicht sehen. Sie sehen nur das hier und jetzt, daher erscheint ihnen das Gebet nutzlos. Wir können die Erfüllung des Gebets vielleicht während dieses irdischen Lebens erleben, und das meiste davon erst in der Ewigkeit.
Daraus lernen wir: Dass wir glauben sollten. Gebet setzt Glauben voraus. Glauben wir, was unsere Mutter uns sagt! Glauben wir, dass es so sein wird, wie die Muttergottes es möchte! Wir werden es nicht bereuen!
Auch hier spricht die Muttergottes aus eigener Erfahrung. Als sie sich voller Freude trafen, rief Elisabeth aus: „Selig bist du die geglaubt hat, dass sich erfüllen wird, was dir der Herr gesagt hat!“ (Lk 1, 45)
Warum ist es wichtiger und stärker zu glauben, als die Auswirkungen zu sehen?
Denn im Glauben wächst unser Vertrauen zu Gott. Im Glauben übergeben wir uns Gott, wir verlassen uns auf ihn, unsere Beziehung wird inniger. Und das ist das Wichtigste von allem. Deshalb sagte Jesus zum Apostel Thomas: „Selig sind die, die es nicht gesehen haben und doch glauben!“ (Joh 20, 29)
Heilige Teresa vom Kinde Jesus behauptet: „Der Mensch gefällt Gott nicht wegen seiner Tugenden und Verdienste, sondern wegen des grenzenlosen Vertrauens, das er auf die Barmherzigkeit Gottes setzt.“ Und an anderer Stelle: „Was Gott verletzt und mitten ins Herz trifft ist unser Mangel an Vertrauen.“
Aus dem Gebetsruf der Muttergottes lernen wir: Unsere Gebet wird gute Folgen bzw. Früchte für unsere Kinder und Enkel haben. Also nicht nur für uns, sondern auch für andere, die nach uns kommen. Wir werden das Gebet nicht bereuen. Im Gegenteil, wir werden froh darüber sein. Und wir werden es wahrscheinlich bereuen und uns wird leid tun, wenn wir nicht für die Anliegen Unserer Lieben Frau gebetet haben. Wir werden bereuen, dass wir nicht geglaubt haben, dass wir nur an uns selbst gedacht haben und dass einige unbedeutende Dinge wichtiger waren als das Gebet.
Daraus können wir noch etwas schließen: Wie wichtig wir sind! Wie wichtig ist unser Gebet! Wie wichtig sind wir doch für die Muttergottes! Wollen wir dieses Vertrauen verspielen?
Darüber hinaus lernen wir: Es ist gut, für die Anliegen Unserer Lieben Frau zu beten. Nicht nur für unsere eigenen Zwecke, nicht nur um unsere Wünsche zu erfüllen.
Warum?
Denn die Muttergottes möchte, dass wir uns engagieren, handeln, aktiv werden. Zweitens: Wenn wir für die Anliegen Unserer Lieben Frau beten, denken wir nicht an uns selbst, und das befreit uns von uns selbst. Der heutige Mensch ist sehr selbstbezogen, er dreht sich um sich selbst, und das fängt ihn ein und er wächst nicht. Und nicht nur dass der Einzelne nicht wächst, sondern aus Egoismus breitet sich die Liebe auch nicht um uns herum aus. Wenn es für einen Menschen nur darauf ankommt, dass er Spaß hat und dass es ihm gut geht, dann kümmert er sich nicht um andere, er ist nicht daran interessiert, was mit anderen passiert, und das bringt Kälte in Beziehungen und hat schwerwiegende Folgen für die Entwicklung und Fortschritt der Gesellschaft. Denn was nützt es, dass unsere Gesellschaft technologisch wächst, wenn unsere Beziehungen kalt sind, wenn es keine Liebe gibt? Was bringt es uns, dem Mars immer näher zu kommen, wenn wir uns immer weiter voneinander und von Gott entfernen?
Und schließlich möchte die Muttergottes mit der Einladung, für ihre Anliegen zu beten, dass wir eine Familie sind. Sie ist unsere Mutter und wir sind ihre Kinder. Denn wenn wir zusammen sind, können wir viel Gutes bewirken. Natürlich nur, wenn wir Unserer Lieben Frau vertrauen.
Liebe Brüder und Schwestern, liebe Marienkinder, beten wir für die Anliegen unserer himmlischen Mutter! Glauben wir, dass wir es nicht bereuen werden. Wir werden froh sein, dass wir uns etwas Zeit für das Gebet genommen haben, dass wir Mitarbeiter Unserer Lieben Frau bei der Rettung der Welt waren.
Erinnern wir uns daran, dass die Muttergottes uns öfters eingeladen hat, für ihre Anliegen zu beten, wie zum Beispiel in der Botschaft vom 25. Juli 1993:
„Ich rufe euch auf, dass ihr euch entscheidet, für meine Anliegen zu beten.“
Was sind die Anliegen Unserer Lieben Frau?
„Heute bitte ich euch, dass ihr mit der üblen Nachrede aufhört und für die Einheit der Pfarre betet.“ (12. April 1984)
„Betet alle Gebete für das Öffnen der sündigen Herzen. Das wünsche ich. Gott wünscht das durch mich.“ (2. August 1984)
„Besonders rufe ich euch auf, für alle jene zu beten, die weit weg von Gott sind, damit sie sich bekehren.“ (25. August 1989)
„Heute möchte ich euch einladen, dass ihr Tag für Tag für die Armen Seelen im Fegefeuer betet.“ (6. November 1986)
„Betet besonders für jene, meine lieben Kinder, die die Liebe Gottes noch nicht kennen gelernt haben und die Gott den Retter nicht suchen.“ (25. November 2004)
„Besonders rufe ich euch auf für meine Anliegen zu beten, damit ich euch meinem Sohn Jesus darbringen kann, dann verwandelt Er und öffnet eure Herzen für die Liebe. Wenn ihr Liebe in eurem Herzen habt, wird der Friede in euch herrschen.“ (25. Juli 2004)
„Meine lieben Kinder, betet für mein Anliegen. Eure Gebete sind für mich notwendig, durch welche ich euch Gott näherbringen möchte. Er ist eure Rettung. Gott schickt mich, um euch zu helfen und euch ins Paradies zu führen, welches euer Ziel ist.“ (25. September 1994)
„Heute rufe ich euch auf, für den Frieden zu beten! In dieser Zeit ist der Friede auf besondere Weise bedroht, und ich erbitte von euch, dass ihr das Fasten und das Gebet in euren Familien erneuert.“ (25. Juli 1991)
„Heute – wie nie zuvor – rufe ich euch auf für den Frieden zu beten, für den Frieden in euren Herzen, für den Frieden in euren Familien und für den Frieden in der ganzen Welt; denn Satan möchte den Krieg, möchte den Unfrieden, möchte all das zerstören, was gut ist.“ (25. März 1993)
Bete:
Herr Gott, ich bitte dich nicht für mich selbst, sondern für die Anliegen Unserer Lieben Frau, dass sich Deine und ihre Pläne für den Frieden in der Welt verwirklichen mögen …
Bete weiterhin für die Anliegen Unserer Lieben Frau (Rosenkranz…), feiere die Heilige Messe für die Anliegen Unserer Lieben Frau, opfere dich in etwas mit einer Absicht: für die Anliegen Unserer Lieben Frau, faste für die Anliegen Unserer Lieben Frau…
Pater Marinko Šakota
Gedanken zur Botschaft vom 25. Dezember 2024 von Pater Marinko Šakota, letzte Aktualisierung: .