Alles kann, wer glaubt! – Gedanken zur Botschaft vom 25. September 2024

Alles kann, wer glaubt! – Gedanken zur Botschaft vom 25. September 2024

10.10.2024

Die Botschaft vom 25. September 2024 ist die erste Botschaft, die die Muttergottes gegeben hat, nachdem die Kirche Medjugorje offiziell anerkannt hat. Am 19. September verkündete der Vatikan das „Nihil obstat“, d.h. Medjugorje steht nichts im Weg.

Am 25. September beginnt die Gottesmutter ihre Botschaft nun mit den Worten: „Liebe Kinder! Aus Liebe hat Gott mich zu euch gesandt, um euch zum lieben..“ Damit sagt uns die Gospa, dass es nicht ihr Wille war und ist, in Medjugorje zu erscheinen, sondern dass es Gottes Wille ist. Wie Maria während ihres ganzen irdischen Lebens ausschließlich und aus ganzem Herzen des Willen des Vaters getan hat, so tut sie auch heute den Willen des Vaters. Weil Gott uns liebt, sendet er uns die Muttergottes, um ihre Liebe zu empfangen und in ihrer Liebe seine Liebe zu erahnen.

Vielleicht kennen Sie die Erfahrung wie es sich anfühlt, wenn eine Mutter oder Großmutter einen voller Liebe anschaut. Es gibt dieses einzigartigen Blick einer Mutter, die für ihr Kind nur Liebe empfindet und diese Liebe mit ihrem Blick ausdrückt. So ähnlich stelle ich mir den Blick der Muttergottes vor. Ein Blick der nichts als Liebe, reine, tiefe, beständige und mitfühlende Liebe ist. Der tiefste Grund, warum die Gottesmutter kommt, ist vor allem Liebe; um uns zu lieben und uns nahe zu sein.

Weiter sagt sie: „Meine lieben Kinder, vergesst nicht, dass der wahre Friede nur durch das Gebet kommt, von Gott, der euer Friede ist.“ Eine Mutter muss ihre Kinder oft erinnern, weil die Kinder so leicht vergessen. Wie oft erinnert eine Mutter ihr Kind an die einfachen und alltäglichen Dinge des Lebens, solange bis es das Kind von selbst macht. Wahrscheinlich würde kein Kind je lernen, sich täglich die Zähne zu putzen, hätte es nicht die Mutter über Jahre täglich daran erinnert. Daher sagt uns auch die Gospa zum wiederholten Male, was für uns wichtig ist. Sie ermutigt uns erneut zum Gebet für den Frieden, weil der wahre Friede nur durch das Gebet und nur von Gott kommt.

Wir leben in einer Zeit, in der sich sehr viel Entmutigung breit gemacht hat. Verschiedene Studien zeigen, dass bereits unter jungen Menschen, die noch ihr ganzes Leben vor sich haben, viel Hoffnungslosigkeit und Traurigkeit herrschen. Viele glauben nicht mehr an Veränderung, an eine gute Zukunft, sondern im Gegenteil, eine ganze Generation glaubt, „die letzte Generation“ zu sein. Dieses Ausdruck ist wie ein Inbegriff für Resignation und den Zustand, wo man nichts Gutes mehr erwartet.

Wie hoffnungsvoll ist es daher, dass die Gottesmutter uns ERMUTIGT, für den Frieden zu beten! Sie glaubt an den Frieden! Sie glaubt an eine bessere Zukunft für uns! Sie glaubt an eine Zukunft, in der Friede herrscht zwischen Gott und den Menschen und unter den Menschen.

Schließen wir uns dem Glauben und der Hoffnung der Gottesmutter an! Dem Glauben, dass für Gott alles möglich ist! Gott kann zu jeder Zeit unsere Situation wenden. Sei es unsere persönliche Situation, die Situation in unseren Familien, die Situation der gesamten Welt. Auch wenn wir in unserer Familie, in unserem Leben oder in unseren Ländern vielleicht schon lange unter Ungerechtigkeit und Unfrieden leiden, für Gott ist nichts unmöglich! Er vermag in jede Situation seinen Frieden und seine Heilung zu schicken, wir müssen ihn nur darum bitten!

Gebet ist auch Bittgebet. Bitten wir unseren Vater im Himmel, der uns unendlich liebt und dessen Kinder wir sind, dass er uns hilft! Bitten wir ihn, dass er eingreift! Bitten wir um Wunder! So viele Male hat Jesus im Evangelium gesagt: „Dein Glaube hat dir geholfen!“ Bitten wir Gott voll Glauben um große Dinge, im festen Wissen, dass wir seine Kinder sind und dass ein Vater seinen Kindern alles gibt, was gut für sie ist!

Welche Wunder haben Sie bereits erlebt, weil sie gebetet haben? Welche Wunder möchten Sie erleben?

Beten und bitten wir voll Glauben, denn „alles kann, wer glaubt“ (Mk 9,23)

Katharina Ebner BA, MA

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