Die heiligen 40 Tage beginnen
02.03.2022
Mit dem heutigen Aschermittwoch beginnen die heiligen 40 Tage der Fastenzeit. Im Kirchenjahr ist die Fastenzeit eine Zeit, in der wir uns auf das Osterfest durch Fasten und Gebet vorbereiten sollen.
Wenn wir uns von den Worten der Muttergottes in Medjugorje führen lassen, merken wir, dass die Muttergottes uns wirklich Botschaften für diesen Moment, für diese Stunde der Geschichte gibt. Erst vor wenigen Tagen hat die Muttergottes am 25. Februar 2022 wieder eine Botschaft gegeben, in der sie uns ganz klar sagt, was sie von uns möchte. Maria sagt: „Meine lieben Kinder, helft mir mit dem Gebet, damit Satan nicht vorherrscht. (..) Kehrt zu Gott und dem Gebet zurück, zum Fasten und zur Entsagung (..) Meine lieben Kinder, wenn ihr nicht zu Gott und zu Seinen Geboten zurückkehrt, habt ihr keine Zukunft.“
Die Muttergottes möchte von uns in diesen Tagen der Fastenzeit, Gebet, Fasten, Entsagung und die Rückkehr zu den Geboten Gottes. Das sind ganz konkrete Bitten der Muttergottes.
Diese Fastenzeit, beginnend mit dem 2. März und endend mit dem 16. April 2022, soll eine Zeit sein, in der wir uns täglich Zeit für das Gebet nehmen und in der wir am Mittwoch und Freitag fasten sollen (die Muttergottes bittet in Medjugorje um das Fasten bei Brot und Wasser). Zudem bittet uns die Muttergottes darum, zu entsagen. Entsagung kann bedeuten, Dinge und Tätigkeiten zu lassen, die zwar an sich nicht schlecht sind, uns aber doch vom Gebet und vom Wesentlichen ablenken. Jeder kann für sich überlegen, was das für ihn im eigenen Leben bedeutet.
Momentan ist es modern, zu fasten und viele Menschen wählen Fastenvorsätze, die ihnen helfen sollen, sich besser und wohler zu fühlen. Das ist auch gut und richtig so, doch das Fasten, das von einem Christen in der Fastenzeit verlangt wird, ist etwas anderes. Unser Fasten soll uns zur Umkehr führen, es soll uns näher zu Gott hinführen. Darum soll Fasten auch immer mit Gebet verbunden sein. In den 40 Tagen, die vor uns liegen, sollen wir uns nicht mit der oberflächlichen Veränderung der einen oder anderen Gewohnheit zufriedengeben, sondern Gott möchte uns tief im Inneren verändern. Wir sollen Gott näher kommen, uns Seinem Herzen annähern. Näher mein Gott zu dir! Jeder Mensch, der sich Gott nähert, trägt auch die gesamte Menschheit näher zu Gott hin.
Lassen wir uns in dieser schwierigen Zeit nicht entmutigen, sondern erinnern wir uns an die Macht und Kraft des Gebetes und des Fastens. Menschen, die beten und fasten, können die Welt verändern! Prüfen wir uns selbst, ob wir nach den Geboten Gottes leben und wenn wir vom Weg abgekommen sind, dann kehren wir – durch das Sakrament der Beichte – auf den Weg der Gebote zurück. Gott wartet auf jeden einzelnen von uns und ist bereit uns jederzeit einen Neuanfang zu schenken.
Die 40 Tage, die vor uns liegen, sind heilige Tage. Mehr denn je, braucht es Menschen, die im vollen Bewusstsein diese Zeit der Umkehr leben.
KE
Foto © Gebetsaktion
Die heiligen 40 Tage beginnen, letzte Aktualisierung: .