8. Dezember – Maria, leuchtend in heiliger Reinheit
08.12.2020
Genau neun Monate vor dem Geburtstag Mariens (am 8. September) feiern wir am 8. Dezember die Empfängnis Mariens im Schoß ihrer Mutter Anna. Diese Empfängnis ist ein Wunder Gottes, denn Maria wurde vom ersten Augenblick ihrer Existenz an von jeder Sündenlast und Neigung zur Sünde bewahrt. Gott tat dieses große Wunder an der kleinen Maria, weil Er bereits wusste, dass sie einmal die Mutter Seines Sohnes werden würde. Gott wollte für Seinen Sohn die schönste Wohnung bereiten, die es auf dieser Welt gilt: das Herz und den Leib einer Jungfrau, die sich in reiner und keuscher Liebe Gott ganz und gar hingibt. Maria ist dieser Kelch der Hingabe, diese geheimnisvolle Rose, dieses zarte und vor Liebe glühende Herz.
Medjugorje ist ein unglaublich großes Geschenk für die Welt. Denn auf diesen kleinen, weltpolitisch unbedeutenden Ort setzt die Muttergottes seit fast 40 Jahren täglich ihren Fuß. Sie erschien im Juni 1981 zum ersten Mal sechs Jugendlichen einer tiefgläubigen Pfarre und lud die ganze Pfarre ein, einen Weg mit ihr zu gehen. Diese Einladung an die Pfarre Medjugorje ist zu einer Einladung an die ganze Welt geworden. Wir alle – auch du und ich – sind eingeladen die Worte der Muttergottes in Medjugorje zu hören und ins Herz aufzunehmen. So gab uns die Muttergottes am 2. Februar 2020 durch die Seherin Mirjana Dragičević-Soldo folgende Botschaft:
„Liebe Kinder! Durch das Werk der Entscheidung und der Liebe Gottes bin ich auserwählt worden, die Mutter Gottes und eure Mutter zu sein. Aber auch durch meinen Willen und meine unermessliche Liebe zum himmlischen Vater und mein vollkommenes Vertrauen in Ihn, war mein Leib der Kelch des Gottmenschen. Ich war im Dienst der Wahrheit, der Liebe und der Erlösung.“
Was für eine Gnade, dass die Muttergottes selbst über die Berufung spricht, die Gott ihr anvertraut hat! Maria wurde von Gott auserwählt, Seine und unsere Mutter zu sein. Durch ihr „Ja“, also durch ihre Entscheidung, sowie durch ihre Liebe und ihr Vertrauen wurde ihr Mutterschoß und ihr Herz zur Schale, in die Gott Seinen Sohn legte.
Mögen auch wir uns darum bemühen so zu sein, dass Gott Seinen Sohn in uns legen kann. Dazu müssen wir uns um innere Reinheit und Lauterkeit bemühen und unsere Sünden, das heißt alles was uns von Gott trennt, in der Beichte vor Gott hinbringen. In einem reinen Herzen, das frei und fähig ist zu lieben, nimmt Gott Wohnung – zuallererst und in ganz besonderer Weise aber in Maria, in ihrer völligen Unbeflecktheit.
KE
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