15. September – Gedächtnis der Schmerzen Mariens

15. September – Gedächtnis der Schmerzen Mariens

15.09.2020

Nach dem Fest Kreuzerhöhung, am 14. September, gedenkt die Christenheit am 15. September den Schmerzen Mariens. Nicht nur Jesus hat für die Sünden der Menschheit gelitten, sondern auch die Muttergottes hat die Leiden ihres Sohnes in ihrem Inneren mitgetragen und mitgelitten.

Schon der Greise Simeon sagte zu Maria: „Dieser ist dazu bestimmt, dass viele in Israel durch ihn zu Fall kommen und viele aufgerichtet werden; er wird ein Zeichen sein, dem widersprochen wird. Dir selbst aber wird ein Schwert durch die Seele dringen.“ (Lk 2,34-35) Die Voraussage Simeons sollte sich erfüllen, Marias Herz durchdrang ein unbeschreiblicher Schmerz, als sie Jesus am Kreuz sterben sah.

Die Muttergottes spricht selbst über ihr Leben und ihre Schmerzen in mehreren Botschaften vom 2. des Monats an die Seherin Mirjana Dragičević-Soldo. In einer dieser Botschaften sagt sie: „Liebe Kinder! Wer könnte euch besser als ich von der Liebe und dem Schmerz meines Sohnes erzählen! Ich habe mit Ihm gelebt, ich habe mit Ihm gelitten. Das irdische Leben lebend, empfand ich Schmerz, weil ich Mutter war. Mein Sohn liebte die Gedanken und die Werke des himmlischen Vaters, des wahren Gottes. Und wie Er mir erzählte, kam Er, um euch zu erlösen. Ich habe meinen Schmerz durch die Liebe verborgen und ihr, meine Kinder, ihr habt unzählige Fragen. Ihr begreift den Schmerz nicht. Ich begreift nicht, dass ihr durch die Liebe Gottes den Schmerz annehmen und ihn ertragen müsst.“ (2. September 2017)

Wieder einmal möchte uns die Muttergottes mit ihrem Leben Vorbild sein. Sie spricht über ihr Leben mit Jesus und ihr Mitleiden mit ihm. Doch Maria hat all das angenommen und ertragen und ermutigt uns, es ihr gleich zu tun. Warum? Weil sie weiß, dass wir durch das Leiden zum Licht und durch das Kreuz zur Auferstehung gelangen. Danke Maria, dass du standhaft und treu unter dem Kreuz gestanden bist. Danke Muttergottes, dass du Fürsprache für uns einlegst, dass auch wir im Leiden mit Blick auf Jesus standhaft bleiben.

KE

Foto © Gebetsaktion

 

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